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Sind Bürgerräte Sozialismus?

Dieses Herumgeweine gegen jeden NOCH SO HARMLOSEN Vorschlag die Klimakrise aufzuhalten hat inzwischen ein Niveau der kindischen Lächerlichkeit erreicht, das sprachlos macht.

Nein Sören-Christian-Ronny von FDPAFDCDU dir fällt nicht der Penis ab wenn du einmal die Woche auf nen Steak verzichtest, Inlandsflüge teurer werden und du nicht mehr mit dem SUV bis in die Kioskauslagen fahren kannst.

Das ist keine Ökodiktatur, das ist nur der Versuch nicht auszusterben!

Und wo wir jetzt in der richtigen Stimmung sind: SIND BÜRGERRÄTE SOZIALISMUS?!? Oder wenigstens UNDEMOKRATISCH?

Wie komme ich überhaupt auf das Thema? Nun, erstens hab ich es in meinem Konzept zum Inselkapitalismus aufgegriffen. Da gehts mir um den Neustart eines zukunftsfähigen Kapitalismus. Findet ihr hier: https://inselkapitalismus.captain-futura.de/

Zweitens hat auch die letzte Generation das Konzept aufgegriffen und fordert solche Bürgerräte bzw. einen Gesellschaftsrat für den Bereich Klimaschutz.

Und da kommen natürlich die überzeugten Klimaschützer aus Union und FDP, die immer und jederzeit ohne Wenn und Aber für Klimaschutz sind – aber sobald jemand einen konkreten Vorschlag macht, unter Wehklagen lauter „wenn“ und „aber“ finden, und ihn als Sozialismus / Kommunismus / Ökodiktatur brandmarken.

Und Rat, das klingt doch auch irgendwie nach Kommunisten und Weimarer Republik.

Ja. Ist aber völlig anders gedacht.

Die Bürgerräte sollen ein Abbild der deutschen Gesellschaft sein. Das heißt die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden nach demographischen Faktoren gelost, um ein kleines Abbild der Gesellschaft zu bilden. Ein Minideutschland wenn man so will, dass sich dann trifft um ein Thema zu diskutieren.

Wichtig ist, dass wer gelost wird auch wirklich kommt. Daher muss geregelt sein, dass es einerseits schwierig ist aus der Verpflichtung rauszukommen, dass aber andererseits Verdienstausfall etc. auch fair bezahlt wird. Denn sonst hat man da am Ende eine (männliche) Beamtendiskussionsrunde und das ist viel aber nicht stellvertretend.

An dieser Stelle merken wir schon: Es handelt sich NICHT um selbsternannte Bürgerräte aus den brennendsten Kommunisten. Sondern um einen komplett zufällig zusammengelosten Querschnitt der Gesellschaft. Da werden auch CDU und FDP Anhänger dabei sein, sogar welche von der AfD. Und wenn das Sozialismus ist, sind die dann ja selber schuld, weil offensichtlich Sozialisten.

Dieser Bürgerrat wird sich dann zusammensetzen und sich in die Themen einarbeiten, zu denen er Vorschläge entwickeln soll. Dabei werden selbstverständlich auch Experten geladen.

Ab hier gibt es verschiedene Wege vorzugehen. Die letzte Generation will nach allem was ich lese, sehr öffentlich vorgehen. Ich halte es für klüger den Bürgerrat gerade vor zuviel Öffentlichkeit zu schützen und nur die Debatte / Ergebnisse selber transparent zu machen.

Niemand darf wissen, wer im Bürgerrat sitzt, denn sonst kann man sich direkt vorstellen wie viele Firmen und Lobbyverbände plötzlich Hausbesuche in Bremervörde oder Hintertuttling machen.

Auch wäre ich dafür, dass der Bürgerrat HÖCHSTSELBST entscheidet welche Experten er einlädt. Denn Input entscheidet über Output und wenn die Parteipolitik die Experten bestimmt, hat die sich doch wieder mit an den Tisch geschlichen.

Also insofern: Ein repräsentativer und damit hochdemokratischer Querschnitt der Gesellschaft, der mit viel Zeit, ohne Druck und zuviel Öffentlichkeit einen vorgegebenen Themenbereich diskutiert und für den Input selber Expertinnen aussucht und einlädt.

Außen vor bleiben Druck durch Lobbyverbände aber auch NGOs und Politik. Mindestens wenn es gut läuft.

Am Ende wird dieser Bürgerrat (bindende) VORSCHLÄGE an die Politik machen. Denn damit kommen wir zum nächsten verdammt unsozialistischen Punkt: Der Bürgerrat macht KEINE PRAKTISCHE Politik bzw. die UMSETZUNG bleibt bei Parlament und Regierung.

ABER damit das kein zahnloser Tiger wird (Was ja in Deutschland regelmäßig der Fall ist) würde ich klar sagen, dass die Vorschläge grob bindenden Charakter haben müssen. Heißt: Die Regierung muss sich auf den Weg machen, kann den Weg aber wie gesagt natürlich den sich stetig verändernden Erfordernissen der Realität anpassen. Klugerweise könnte der Bürgerrat auch nach einer bestimmten Frist nochmal zusammenkommen und checken ob die Umsetzung halbwegs ernsthaft war und wenn nicht entsprechende Rüge verteilen.

➡️ Warum sind Bürgerräte besser als Volksabstimmungen?

Volksabstimmungen sind regelmäßig einfach nur Schlachten des Populismus. Und das wird nicht besser werden. Durch neue Medien, Spaltung, (russische) Bots und bald dann auch noch KIs sind sie empfindlich für Einflussnahme von außen wie innen und sorgen selber häufig für Polarisierung. Bürgerräte dagegen nehmen sich Zeit, sind bestenfalls geschützt vor solchen gezielten Misinformationen und in ihnen kommen Menschen unterschiedlichster Herkunft und politischer Identität zusammen und sind gezwungen zusammenzuarbeiten. Das schafft eher Verständnis und befriedet Debatten statt sie anzuheizen.

➡️ Warum sind Bürgerräte eine gute ERGÄNZUNG zur parlamentarischen Demokratie?

Parlamentarische bzw. repräsentative Demokratie ist grundsätzlich ein gutes Staatsmodell und ein okayes Umsetzungsmodell für Politik. Sie scheitert aber nicht selten daran Themen und Debatten in aller Breite zu betrachten und existentielle Bedrohungen objektiv anzugehen. Die parteipolitische Brille und die Lobby sind überall präsent. Gerade Themen die stark ethisch sind, werden dadurch schnell in Mitleidenschaft gezogen und als Aufreger für parteitaktische Kämpfe missbraucht. Z.B. Abtreibungsrecht oder auch z.B. das neue „Selbstbestimmungsgesetz“. Aber eben auch beim Klimaschutz kann man hervorragend beobachten wie die repräsentative (Parteien-)Demokratie vor lauter kleinteiligen Blockadekämpfen das große Problem viel zu häufig aus den Augen verliert. Hier könnten Bürgerräte enorm helfen um einerseits einen breiten gesellschaftlichen Konsens hinzubekommen und andererseits Themen auf der Agenda zu halten, die sonst z.B. mit dem Regierungswechsel plötzlich im Off verschwinden obwohl sie existentiell sind.

➡️ Kann das funktionieren?

Ja. Kann es. Irland z.B. hat hervorragende Erfahrungen mit Bürgerräten. Hier wurde eine zuvor extrem hässliche Abtreibungsdebatte – Irland hat einen stark katholisch geprägten sehr konservativen Teil der auf einen ziemlich modernen jungen prallt – erfolgreich befriedet. In Irland hat dabei der Bürgerrat reine Vorschlagswirkung und der Vorschlag wird dann manchmal anschließend zur Volkabstimmung gestellt. Das hat den Vorteil, dass die Debatte erst in seriöse Bahnen gelenkt wird bevor das komplette Volk befragt wird. Bisher wurde der Vorschlag des Bürgerrates bis auf einmal dabei immer angenommen und zwar mit ziemlich ähnlichen Anteilen wie im Bürgerrat selber. Was dafür spricht, dass der ziemlich repräsentativ war. Trotzdem sagt man auch in Irland: Es gibt noch viel zu verbessern, wie z.B. fehlendes Ausfallgeld etc.

Ihr seht: Bürgerräte sind eine ERGÄNZUNG der parlamentatischen Demokratie. Und damit viel, aber ganz sicher kein Sozialismus. Zudem haben wir eh das Problem das WELTWEIT Parteien in Auflösung sind und immer instabiler werden, da könnten Bürgerräte ein neuer Weg sein repräsentative Beteiligung der Bürger möglichst niedrigschwellig hinzukriegen und das System zu stabilisieren.

Es kann aber eben sein, dass sich eine Mehrheit im Bürgerrat dann für ambitionierteren Klimaschutz ausspricht und davor haben viele CDU und FDP Politiker bekannterweise Panik, weil davor wiederum Lobbygruppen Panik haben. 🤷‍♂️

https://www.derstandard.de/story/2000132937249/bereichern-buergerraete-die-demokratie-oder-hebeln-sie-diese-aus

https://taz.de/Buergerraete-in-Irland/!5749939/

https://letztegeneration.de/gesellschaftsrat/

https://Inselkapitalismus.captain-futura.de/

Warum wir eine Übergewinnsteuer brauchen.

So. Ich wage eine Prognose: Wenn es so weiter geht wird die Ampel die Legislaturperiode NICHT überstehen.

Warum? Nun, die Ampel spielt derzeit: „Good Cop, Good Cop“.

Sie ist durch die FDP und einen schwachen oder unwilligen Cum-Ex-Scholz auf der Einnahmenseite komplett blockiert.

Das heißt: Sie haut genau wie die große Koalition vorher fröhlich Milliarden-Unterstützung an Unternehmen raus, die unverdient? in eine Krisenlage gerutscht sind. Aber sie kann das Geld nicht bei den anderen Unternehmen wieder reinholen, die völlig unverdient absurde Milliardengewinne bzw. Windfall-Profits machen.

Um dann das aufbegehrende Volk zu beruhigen, haut sie auch hier wieder Milliardenunterstützung raus. Aber da auch hier wieder die FDP blockiert, Scholz unwillig ist und die Grünen offensichtlich unfähig sind mit höherem Einsatz zu spielen, passiert das im Prinzip Gießkanne statt sozial gezielt.

Die Folge davon: Alle profitieren, auch die, die es überhaupt nicht nötig haben.

Bestes Beispiel Gasumlage. Statt sich das nötige Geld, um Uniper und co. vor der Pleite zu retten, bei den Energie- und Mineralölkonzernen mit ihren absurden Übergewinnen zu holen, belastet man lieber die Gaskunden.

Dann sind die Leute zu recht aufgebracht. Daraufhin macht man es noch schlimmer und entlastet, indem man die MwSt. auf Gas von 19 % auf 7 % senkt. Und zwar für jede kWh. Das bedeutet aber bei 31 cent pro kWh Gas, dass nun mehr entlastet als belastet wird und insgesamt Reiche und Superreiche, die besonders viel verbrauchen, sogar überproportional profitieren.

Wenn man aber den Leuten mehr zurückgibt, als man ihnen nimmt, hätte man sich das ganze bürokratische Gewäsch auch sparen können und die Gasunternehmen direkt aus Steuermitteln retten können.

Man hat also aus dem Versuch immer nur „Good Cop“ zu spielen und nett zu sein, die beschissenste, ungerechteste und unnötig komplizierteste aller Kombinationen gewählt.

Das Schlimmste daran: Dieses Mittelschichtverarmungskarussel führt weiter, was die große Koalition in der Coronakrise begonnen hat, und blutet die Mittelschicht und insbesondere die untere Mittelschicht aus.

Auch in der Coronakrise hat man mit gigantischen Staatsmitteln Unternehmen gerettet, die aber gleichzeitig meist Boni und Dividenden weiter augezahlt haben. Diese Boni und Dividenden fließen aber größtenteils an Reiche und Superreiche. Während die Staatsmittel vor allem von der arbeitenden Mittelschicht kommen. Die Folge davon: Reiche und Superreiche sind in der Coronakrise gut und gerne 300 Milliarden reicher geworden und werden jetzt in der Energiekrise noch reicher werden.

Der Witz ist, dass man diese Verschiebung des Geldes nicht mitbekommt, weil sie zeitversetzt und über eine „Mittelsperson“ passiert. Diese „Mittelsperson“ ist die Inflation.

Denn der Staat kann, so lange er sich am Finanzmarkt refinanzieren kann, fast unbegrenzt Mittel raushauen. Daher haben erst einmal alle das Gefühl gewonnen zu haben. Dann aber steigt verzögert die Inflation. Denn das Geld ist mehr geworden, aber die Waren nicht. Was daneben auch daran liegt, dass immer mehr von uns Menschen verursachte Krisen wie die Klimakatastrophe den Warenhandel stören und den Wert der natürlichen Ressourcen in Flammen aufgehen lassen.

Diese Inflation frisst nun die Geldmittel auf, aber natürlich nicht das Sachvermögen. Und Sachvermögen? Das haben vor allem Reiche und Superreiche, während der Rest nun verzögert die Zeche für die Dividenden- und Bonirettung zahlt.

Die einzige Maßnahme der letzten Zeit, die tatsächlich sozial gerecht war, funtioniert hat und in die richtige Richtung ging war das 9 € Ticket. Aber exakt das wird recht wahrscheinlich NICHT weitergeführt, obwohl es in abgeänderter Form und preislich etwas teurer ein wirksames Instrument sein könnte.

Statt dessen wird mit der MwSt.-Senkung auf den Gaspreis der völlig verkorkste Tankrabatt auch noch WIEDERHOLT.

Das ist so UNFASSBAR bescheuert, dass mir da fast die Worte fehlen.

Ich hatte ja schon vor der Ampel über die FDP gedacht, dass die einfach nur eine Art Warlord-Haufen von egomanischen Lobby- und Reichenvertretern ist, die immerhin für Digitalisierung stehen. Aber ich muss nun einsehen: Meine Meinung war deutlich zu positiv. Das mit der Digitalisierung kriegen sie auch nicht geschissen.

Und ich muss ehrlich sagen: Ich würde gerne SPD und Grüne aus der Verantwortung entlassen. Das geht aber nicht. Die SPD und vor allem Scholz ist ein Totalausfall, die Grünen liefern eigentlich die richtigen Konzepte, haben aber nicht den Arsch in der Hose, die auch durchzusetzen.

Manchmal muss man halt auf den Tisch hauen und die Koalition riskieren, wenn man nicht das Land riskieren will.

Ich war offen gesagt lange nicht mehr so enttäuscht.

Euer Captain Futura

P.S. Wer sich fragt ob es auch besser geht? Ja. Spanien finanziert gerade mit einer Übergewinnsteuer Unterstüzung von unterer Mittelschicht und Armen.

https://www.berliner-kurier.de/politik-wirtschaft/spanien-fuehrt-uebergewinnsteuer-ein-schauen-sie-mal-herr-lindner-was-da-fuer-entlastungen-drin-sind-li.257611

Und wer sich fragt: Aber warum macht die FDP das, wenn sie doch immer so seriös tut? Nun, die Ideologie der FDP ist ein schwacher Staat aber gleichzeitig weiß auch die FDP: Wer einfach so Sozialleistungen kürzt macht sich unbeliebt und wird nicht wiedergewählt. Also versucht sie systematisch die Einnahmenseite kaputt zu machen, verhindert Vermögenssteuer, Übergewinnsteuer und co. Folge: Irgendwann fehlt dem Staat das Geld und jetzt kann die FDP sagen: „Oh, Kürzungen der Sozialleistungen sind leider unvermeidlich ach alternativlos, schnüff, es tut uns sooo leid, wir wollten es wäre anders!!!“

FDP-Tankrabatt: Erfolg auf ganzer Linie (Für die Mineralölkonzerne)

Ich hab vor ner Woche das Auto von meinen Eltern für eine Fahrt zu einem Konzert geliehen. Auf dem Rückweg hab ich vollgetankt. Mein Vater war etwas irritiert, weil er meinte, dass doch bald der Tankrabatt kommt. Daraufhin meint ich: „Exakt und deswegen hab ich ja schon getankt!“

Ich meinte das eigentlich eher im Scherz, aber es scheint allmählich, dass ich die Marktkräfte in dem Moment der Ironie besser verstanden hatte als die FDP. Das ist ein bisschen traurig, weil der Markenkern der FDP (Wenn es sowas gibt) ja angeblich ist: „Wir wissen, wie der freie Markt funktioniert!“

An dem Tankrabatt ist im Grunde alles wahnsinnig. Er ist klimapolitisch ein Desaster und setzt die völlig falschen Anreize, weil hoher Spritverbrauch besonders entlastet wird. Er ist sozialpolitisch ein Desaster und setzt die völlig falschen Anreize, weil Vielfahrer mit teuren übermotorisierten Spritschluckern überdurchschnittlich profitieren. Er ist symbolisch ein Desaster weil er das Gefühl vermittelt, dass der Staat den Sprit doch billig machen könnte, WENN ER NUR WOLLTE, ABER ER WILL UNS JA AUSBLUTEN !11!2! Kurz: er schafft einen Präzedenzfall, der wie eine Einstiegsdroge (siehe Abwrackprämie) ab jetzt vermutlich Teil des Populismus-Werkzeugkastens ist und bei jeder Gelegenheit ruasgeholt werden wird.

Und zu Schlechter Letzt: Der Tankrabatt ist ein Desaster, weil er am Ende, denen, denen er vorgibt zu helfen, gar nicht hilft, sondern stattdessen neue Übergewinne für Mineralölkonzerne schafft, die derzeit vor Kraft eh schon kaum mehr laufen können. Big Oil is back. Und wie. Allein Saudi Aramco hat im ersten Quartal dieses Jahres 40 Milliarden Dollar Gewinn verbucht.

Italien, Spanien und Griechenland haben deswegen eine Übergewinnsteuer an den Start gebracht, um bei den Kriegsgewinnlern zumindest einen Teil dieser satt sprudelnden Ölmilliarden einzusammeln und für die Unterstützung der Bevölkerung zu verwenden. Die EU hat dafür grünes Licht gegeben und die Steuern sind so konstruiert, dass sie beim Umsatz angreifen und so das Problem der durch windige Konzernkonstruktion in Steuerparadiesen verschobenen Gewinne umgehen.

Ein Argument gegen solche „Windfall Taxes“ ist regelmäßig, dass man so Zukunftsinvestitionen verhindert. Allerdings werden nach Berechnungen von Bernstein Research und RBC Capital die sieben größten westlichen Energiekonzerne in diesem Jahr fast 40 Milliarden Dollar an ihre Anteilseigner zurückgeben. Und nochmal 50 Milliarden Dollar Dividende an überwiegend reiche und superreiche Anteilseigner zahlen. Das macht das Argument spontan recht unglaubwürdig. Auch ist aus den Firmenzentralen nicht zu vernehmen, dass jetzt gigantische Investitionen in Erneuerbare anstehen.

Und ganz ehrlich: Wenn eine Übergewinnsteuer Milliarden abschöpft und damit riesige Investitionen in die Erschließung neuer Erdölquellen verhindert, ist das aus Klimasicht auch kein Beinbruch. Zudem ist der derzeitige Preisanstieg nur bedingt durch Knappheit, sondern eher durch Unsicherheit und damit einhergehende Spekulation und Hamstern bedingt.

Und was macht Deutschland von der FDP angetrieben in diesem Moment? Lindner wischt den Vorschlag von Habeck nach einer Übergewinnsteuer auch bei uns arrogant genervt vom Tisch und statt Milliarden bei den gemästeten Ölkonzernen abzupumpen, pumpt es weitere Milliarden in den Markt, von denen vermutlich der Löwenanteil bei den Mineralölkonzernen landet. Das ist mit „absurd“ noch freundlich umschrieben. In einem Moment der Spekulation auf ein knappes Gut, erhöht die FDP künstlich die Nachfrage und ruft förmlich zum Hamstern und Verschieben des Konsums auf. Was kann das schon schiefgehen?

Was soll man sagen: Der FDP-Tankrabatt ist ein weiteres Beispiel dafür, dass es für die Welt aber irgendwie auch für die FDP am besten ist wenn sie nicht regiert.

„Lieber nicht regieren, als schlecht regieren.“ war also letztlich ein Moment der Selbsterkenntnis, der leider nicht lange gehalten hat.

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Warum-Deutschland-den-Olmultis-ihre-Kriegsmilliarden-laesst-article23354630.html

https://www.deutschlandfunk.de/kommentar-energiekonzerne-steuer-auf-uebergewinne-100.html

https://taz.de/Hohe-Spritpreise-in-Deutschland/!5838442/

https://www.handelsblatt.com/meinung/kolumnen/globale-trends/kolumne-globale-trends-steuer-auf-kriegsgewinne-energiekonzerne-muessen-farbe-bekennen-oder-zahlen/28315044.html

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/gruenen-wollen-neue-steuer-fuer-kriegsgewinnler-18002439.html

https://www.welt.de/wirtschaft/plus238557837/Steuer-fuer-Uebergewinn-Lindner-weist-Habeck-oeffentlich-zurecht.html

Wollt ihr die totale Meinungsfreiheit?

Meinungsfreiheit ist vielleicht das am häufigsten missverstandene Konzept in Zeiten von Social-Media.

Dieser Post fragt dich: Wo ist deine Grenze?

1. Jede(r) sollte jederzeit alles denken dürfen! Wirkt wie eine Selbstverständlichkeit, ist es aber nicht. Ich sag das einerseits weil ich weiß, dass da draußen viele Menschen mit Angst- oder Zwangsgedanken sind. Denken ist nicht böse. Man denkt unglaublichen Müll wenn der Tag lang ist. Jeder wirklich jeder EINZELNE von uns. Wichtig ist nur diesen Müll als solchen zu erkennen, aber der Gedanke an sich ist nur ein Gedanke. Es ist aber auch keine Selbstverständlichkeit, dass Gedanken frei sind. Autokratische Staaten versuchen selbstverständlich Gedanken zu formen und freie Gedanken schon im Kindesalter unmöglich zu machen. Kranke Systeme wie das 3. Reich (oder heute Putins Z-Propaganda-Russland) werden nur durch indirekte Gedankenkontrolle a.k.a. härteste Propaganda möglich. Aber auch in eigentlich freien Staaten versuchen natürlich viele Seiten letztlich auch Gedanken in gewissem Rahmen zu kontrollieren. Auch hier ist jederzeit Vorsicht geboten.

2. Jede(r) sollte jederzeit alles sagen dürfen. Da wird es schon komplizierter. Ungefiltert jeglichen Müll von sich zu geben kann verletzend und schädlich sein, trotzdem muss ein liberaler Staat und eine bunte Gemeinschaft das größtenteils richtigerweise ertragen. Denn wer will denn jederzeit trennscharf und richtig für alle Themen bestimmen, was Müll und was Perle ist? Und zeigt sich das nicht häufig erst viel später? Es ist daher gut diese Meinungsfreiheit hochzuhalten. Allerdings lernen gerade schmerzhaft viele Aktivistinnen im Netz, dass sie natürlich auch ihre Grenzen hat. Hassrede, aber auch üble Nachrede und einfach mal behaupten, dass jemand schuldig wär – das ist schnell und überzeugend getweetet, kann aber schmerzhafte Folgen vorm Gericht haben und richtig teuer werden, egal wie „gut man es gemeint hat“.

3. Jede(r) darf jederzeit auf jeder Plattform alles sagen. Jetzt sind wir bei der Muskschen Auslegung von Meinungsfreiheit angekommen. Der liegt zu Grunde, dass es irgendwie eine Art ANRECHT gäbe auf jeder Plattform alles zu sagen. Stellen wir uns das mal in der realen statt der Internet-Welt vor: Du machst einen Kongress für Klimaforschung. Ein Klimaschwurbler kommt, stürmt deine Plattform und erzählt ungefragt von der Bühne allen, dass der Klimawandel gar nicht existiert, alle Klimaforscher totale Idioten sind und er hätte ein geheimes Video auf Youtube entdeckt, das das alles belegt. NATÜRLICH würde man so einen Idioten nicht reden lassen, auch und gerade weil es für niemanden einen Mehrwert bietet. Es ist ja in 99,9999 % der Fälle nichts Kluges zu erwarten. Aber Elon Musk würde trotzdem sagen: „Lass ihn reden, denn du hast eine öffentliche Plattform geschaffen, also was fällt dir ein zu bestimmen, wer reden darf oder nicht?!“

Dieses Beispiel zeigt auch sehr schön, was für Verschiebungen Social Media bewirkt hat. Denn auch eine Gesellschaft mit Meinungsfreiheit gewichtet Meinungen niemals gleich. Sie hat Institutionen und soziales Geflecht und innerhalb dieser bestimmt sie (möglichst) nach Kompetenz, Sympathie, Glaubwürdigkeit aber manchmal auch nach Vitamin B oder Geld, wer ernst genommen wird und die Plattform bekommt seine Meinung an viele Menschen zu verbreiten. Diese Institutionen funktionieren also als Meinungsfilter, die das System damit letztlich auch stabil halten. Das übrigens im Guten und Schlechten. Denn wie „Vitamin B“ und „Geld“ schon andeutet, einige haben die Meinungsmacht aus den falschen Gründen und Stabilität ist nicht per se gut.

Social Media aber greift dieses System komplett an und ersetzt soziale Strukturen durch Algorithmen. Algorithmen, die noch dazu Emotionalisierung bevorzugen. Und Emotionalisierung findet sich vor allem in Populismus. Was wiederum zu Spaltung führen kann. Warum das? Nun, Emotionen sind unser Clickbait. Und Social Media Plattformen wollen, dass wir bleiben, damit sie uns Werbung zeigen können. Social Media ist also wenn man so will nicht selten eigentlich eher die Auflösung des „Social“. Das ist „Disruptiv“, wie das immer so schön vom Silicon Valley euphemetisiert wird. Aber eigentlich ist es nicht selten „destruktiv“ weil sich kaum wer Gedanken macht, was danach kommt. Musk und Bezos stehen sehr plakativ für diesen Willen alles zu schleifen, um dann etwas Neues aufzubauen, das angeblich „freier“ ist aber eigentlich nur kleinteilige soziale Kontrolle und staatliche Obrigkeit durch maschinelle Kontrolle und privatwirtschaftliche Abhängigkeit ersetzt. Denn natürlich „filtern“ Social Media Plattformen auch Meinungen. Nur eben nach von außen nicht einsehbaren Kriterien und geheimen Algorithmen. So bestimmen sie fast ohne Kontrolle über Wohl und Weh unsere Demokratien. Und das eben nicht selten mit einem destruktiven Mindset dahinter.

Wenn jetzt Staat und Gesellschaft darauf drängen wenigstens die schlimmsten Hetzer, die leider häufig gerade die größte Verbreitung erfahren (Siehe Donald Trump) stummzuschalten, durchkreuzen sie damit die disruptiven nein destruktiven Pläne von Musk und co. Es ist also gar nicht so sehr ein Kampf um Meinungsfreiheit. Es ist eher ein Kampf darum, wer Meinung beschneiden darf. Denn wer das tut, hat Macht. Und Musk ist bekannt dafür, dass er gnadenlos jeden stummschaltet, der ihn kritisiert, was erst einmal seine freie Entscheidung ist, aber auch etwas irritierend wirkt. Er bestimmt für sich, dass er das nicht hören will, will aber den Rest der Welt zwingen, alles hören zu müssen: Siehe Donald Trump.

Kommen wir nochmal zurück zum Klimakongress. Der Klimawandel ist so eindeutig bewiesen und menschengemacht wie sonst fast nichts in der Menschheitsgeschichte. Die musksche Meinungsfreiheit ohne Faktchecking oder irgendwelche Grenzen führt hier nur zu problematischen Reibungsverlusten im Meinungskampf. Wir sollten uns vermutlich schon lange nicht mehr fragen, ob es den Klimawandel gibt, sondern was wir dagegen möglichst schnell tun können. Aber statt dessen wird in einem schlecht gewichteten Meinungskrieg ständig das Fundament durch Schwurbler unterspült, während der Rest verzweifelt versucht ein Haus des sicheren Wissens zu bauen.

Wären dieselben Schwurbler in analoger Meinungsfreiheit auf den Markt gelaufen und hätten gerufen: „Klimawandel ist nur ein Hoax! Great Reset!“ man hätte über sie gelacht und die Leute wären kopfschüttelnd weiter gegangen – aber durch Social-Media-Meinungsfreiheit haben sie plötzlich erstaunliche Meinungsmacht. Und man sollte sich fragen: Wollen wir das eigentlich? Müssen wir nicht lernen mit Social Media neue Regeln zu finden, damit wir unsere Gesellschaften erhalten können?

4. Der äußerste Kreis ist natürlich ein Widerspruch in sich, der lustigerweise von vielen nicht einmal bemerkt willst. Wenn du alles sagen darfst, aber dich niemand dafür kritisieren darf – dann gilt Meinungsfreiheit nur für dich, aber nicht für die Anderen, und das ist keine Meinungsfreiheit sondern Meinungsdiktatur.

Und wenn ihr jetzt denkt: Ja alles schön und gut aber „Wollt ihr die totale Meinungsfreiheit?“ ist das nicht ein übler und total unpassender Nazivergleich.

Ja klar. Deine Meinung. Aber wir haben Meinungsfreiheit.

Brexit, Trump, Le Pen, warum passiert uns das nur alles?

Natürlich geht gerade wieder ein Aufschrei durch die sozialen Netzwerke. Weil die offen neurechte Kandidatin Le Pen 23,4 % bekommen hat und in die Stichwahl mit Macron geht sind mal wieder alle geschockt und überrascht.

Dabei ist es viel, aber keine Überraschung. Brexit, Trump, aber auch Ungarn und Polen sollten inzwischen eigentlich Mahnung genug sein. Auch Le Pen ist kein neues Phänomen, sie bekam schon bei der letzten Präsidentenwahl in die Stichwahl mit Macron. Klar diesmal kommt noch der offene rassistische Kandidat Zemmour mit 7 % dazu, aber Frankreich flirtet in zunehmenden Hass auf seine Politik schon länger mit Nationalismus und Faschismus.

Wenn etwas IMMER WIEDER passiert kann es irgendwann keine Überraschung mehr sein. So ist es auch hier.

Neoliberalismus löst wie ein Enzym alle lokalen, sozialen und ökologischen Verbindungen auf und wirft die nun halt- und häufig hilflosen Menschen mit der Globalisierung in eine gnadenlose weltweite Konkurrenzsituation.

Gleichzeitig schöpft eine verklüngelte Schicht von Reichen und Mächtigen nach und nach alles Fett aus diesem weltweiten Eintopf der Ausbeutung für sich selbst ab.

Für den Rest bleiben Ohnmacht, Angst vor dem Abstieg, eine zerstörte Umwelt und die wachsenden Folgen der Klimakatastrophe.

Die Wut darüber entzündet sich aber leider fast nie am komplexen strukturellen Problem sondern immer nur an einzelnen, situativen Brandherden.

Benzinpreis, Zuwanderung, Arbeitslosigkeit, Renten, steigende Lebensmittelpreise – all das löst zuverlässig Brände aus und für all das bietet der nationale oder faschistische Kurzschluss „einfache“ Antworten.

Eine dauerlächelnde Le Pen sagt dir ihre Katze streichelnd: „Mach dir keine Sorgen, wir verteilen den Reichtum einfach nur noch unter „echten“ Franzosen dann bleibt mehr für dich, wir deckeln den Benzinpreis und die Lebensmittelpreise und wir ersetzen das Vakuum an lokalem Zusammenhalt und Identität durch ein nationalistisches Surrogat.“

Dabei sind Macron und co. quasi der Steilpassspieler für die Ultrarechten. Macron hatte was es Europa und co. angeht einige gute Ideen aber er hat es wie fast alle Politiker Europas der letzten 30 Jahre gemacht: Links blinken und rechts vorbeiziehen.

Er hat kaum soziale Projekte umgesetzt, sich vor den sozialen und WIRTSCHAFTLICHEN Problemen der Banlieus gedrückt und Ökologie und Klima so nebenbei behandelt. Für die Banlieus war angeblich kein Geld da. Er hat aber Geld gehabt um die Vermögenssteuer abzuschaffen, die Unternehmenssteuer zu senken und für Kapitaleinkünfte eine ungerechte Einheitssteuer zu schaffen.

Er vollzieht damit die Reformen von Schröder in Deutschland nach und kurzfristig erhöht sich so die Beschäftigung. Aber langfristig? Langfristig investiert er damit weiter in die Spaltung, in Ungerechtigkeit und Unsicherheit. Frankreich ist genau wie alle anderen Länder gefangen in einem neoliberalen Wettbewerb, den Staaten so nicht gewinnen können, sondern nur Konzerne und ihre reichen Aktionäre.

Langfristig bereitet er so den vergifteten Boden, auf dem Zivilgesellschaft und Zusammenhalt weiter verdorren während Le Pen und co. noch weiter aufblühen.

Es gibt aus all dem einen Ausweg. Aber dafür müsste nicht zuletzt auch die Linke aufwachen. Sich zusammenraufen. Endlich schlüssige Antworten auf die Globalisierung finden. Eine Zukunft für alle entwerfen statt sich in identitären Kämpfen und Sprachfights und teilweise auch Kaufkraftpopulismus aufzureiben. Denn der echte, der wirkliche Ausweg ist nicht einfach. Er verlangt Mut und Arbeit. Evolution statt Revolution. Auge fürs Detail und Zusammenarbeit und das Eingeständnis der Grenzen von Mensch und Planet.

Und so viel einfacher, verlockender und unendlich viel dümmer lockt stets der faschistische Kurzschluss. Hat noch nie funktioniert, immer war die Folge Terror und unendliches Leid aber es ist so verdammt…bssssssssss! AU! F***!

Euer Captain Futura

Ich hab da übrigens mal einen Aufschlag gemacht. Den Inselkapitalismus. Ihr findet ihn hier und ich freu mich über Rückmeldungen: https://inselkapitalismus.captain-futura.de/

Warum eigentlich kostet vegane Ernährung häufentlich mehr?

Etwas was mich schon sehr, sehr lange tierisch ärgert ist, dass es regelmäßig an der Kasse teurer ist sich fair zu Mensch und Umwelt zu verhalten.

Warum eigentlich? Warum muss ich für meinen Veggie-Burger allzu häufig nen Aufpreis zahlen? Wieso sind die im Grunde gleichen Produkte plötzlich deutlich teurer, sobald da nen Vegan-Logo draufsteht?

Vor ein paar Tagen hat mir ein Kumpel Fotos von Chips geschickt. „Pulled Pork Style“. Die sind – kein Scherz – von den Inhaltsstoffen her aus Versehen vegan. Da hats kein Schwein reingeschafft. Aber weil da natürlich kein Logo drauf sein darf (sonst kaufts kein Schwein) haben sie einen Bruchteil der vegan gelabelten Chips gekostet. Da hat er halt gleich mal zwei Tüten von der veganen Schweinerei mitgenommen.

Ich hab ja bei Bio und Transfair noch ein (wenn auch reichlich dünnes) Restverständnis aber bei vegan wirds halt häufig wirklich komplett Banane, weil auch nicht erklärbar ist wie die Produkte in der Herstellung so viel teurer sein sollen. Man wird den Eindruck nicht los, dass da halt auch auf den Zug aufgesprungen und gut verdient wird.

Gut zu sehen an Hafermilch. Wer die mal selber gemacht hat, weiß wie wenig Hafer da eigentlich drin ist. Und der Rest ist Wasser. Jetzt nicht unbedingt das teuerste aller Nahrungsmittel. Das Ergebnis kostet aber z.B. bei Oatly locker über 2 €. (Es gibt aber inzwischen zum Glück auch andere Marken, die deutlich günstiger sind, nicht zu Asi-Blackstone gehören und trotzdem gut aufschäumen!) Oder fast noch absurder: Analogkäse. Eben noch als billiger Käseersatz heimlich auf Gefrierpizzen gemogelt liegt er plötzlich als „veganer Käse“ im Hochpreisregal.

Ich bin noch nicht mal Veganer, aber ich finde, dass Menschen, die dem Planeten mit ihrem Konsum zu entlasten versuchen, dafür verflucht nochmal monetär entlastet gehören!

Wir müssen – und das gilt für alle Bereiche – endlich aufhören betriebswirtschaftlich zu denken und volkswirtschaftlich ehrlich kalkulieren. Zerstörung der Umwelt, der Menschen und des Klimas braucht endlich einen fairen Preis. Einen richtig hohen.

Und dann wäre vegan, bio und fair plötzlich das Günstigste im Laden. Und verdammt viele Diskussionen z.B. darüber ob Förderung der Biolandwirtschaft nicht unsozial ist, weil das ja hauptsächlich Besserverdienende kaufen,* hätten sich plötzlich erledigt. Das wär doch mal was!

…..

Mehr und viel schönere Grafiken hier:
https://www.amazon.de/Bauhaus-Taschenbuch-Architectur-After-Speculation/dp/3969050170

oder besser im Buchhandel um die Ecke kaufen!
https://www.genialokal.de/Produkt/Captain-Futura/Grafiken-fuer-eine-bessere-Welt_lid_43292414.html

* übrigens eh so eine Logik, die ich nie verstanden habe. Wenn Besserverdienende mehr ausgeben um die Umwelt etwas weniger kaputt zu machen. Wer verliert dann genau was?

Die Klimaverschwörung.

Es ist ja einer der schlechtesten Witze des Jahrhunderts: Über Jahrzehnte plündern Reiche mit einem einfach Trick die Staatskasse aus und bestehlen damit Mittel- und Unterschicht, Whistleblower decken die Verschwörung auf und…all die Verschwörungsschwurbler bleiben still.

Auch sonst interessiert es so richtig keinen. Weil: „Zu kompliziert.“ Gleichzeitig verbringen Menschen Youtube-Jahrzehnte darauf in komplexen Nachforschungen den Beweis zu suchen, dass die Klimakatastrophe ja nur eine „Erfindung von Wissenschaft, Medien und Politik ist, um den EINFACHEN BÜRGER AUSZUNEHMEN!“ Genau nicht mein Humor.

Daher mal ganz kurz:

Panama-Papers: Reiche Leute haben keinen Bock Steuern zu zahlen. Also verschieben die Steuerflüchtlinge das Geld über (mehrere) Scheinfirmen ILLEGAL in Ländern in denen sie so gut wie keine Steuern zahlen. Die betrügerischen Länder dafür liegen gerne weit weg in Panama und co.

Luxemburg-Leaks: Manche der Länder, die parasitär auf Kosten der Mittel- und Unterschicht der anderen Länder leben, sind ganz nah. Luxemburg, die Niederlande oder Irland machen dreckige Deals mit großen Firmen wie Amazon. Die großen Firmen müssen fast keine Steuern zahlen und verlegen dafür ihre Firmenzentralen oder ominöse Firmenkonstrukte in das Parasitenland.*

Cum-Ex: Diebe in Nadelstreifen lassen sich mehrfach eine Steuer auf Aktien erstatten, die sie so nicht gezahlt haben. Es ist schlicht: Diebstahl. Sonst nichts. Ende der Geschichte.

War das jetzt ernsthaft kompliziert?

Wenn Medien und Politik ständig schreiben „Das ist leider furchtbar kompliziert“ bedienen sie im Grunde nur die Geschichte der Täter. Denn es ist NICHT kompliziert. Nur die Gestaltung der Firmenkonstrukte ist kompliziert.

Denn egal ob: Panama-Papers / Luxemburg-Leaks / Cum-Ex: Das Problem waren selten „Gesetzeslücken“ die „gerissene“ Leute gefunden haben. („haha, wie klug, der dumme Staat wieder!“) Meistens war das einfach schlicht illegal und verboten. Nur ist der Staat überfordert mit der Verfolgung, weil die Diebstähle so verdammt gründlich verschleiert wurden. Weil Politiker (Schäuble, Olaf Scholz) andere „Prioritäten“ hatten. Oder gute Kumpels bei Banken, die ihnen gut zugeredet haben.

https://www.deutschlandfunk.de/cum-ex-geschaefte-wie-das-verwirrspiel-mit-aktien-100.html

Einige der Teilnehmer von Cum-Ex werden ins Gefängnis wandern. Zu wenige leider. Ein Teil des vermutlich DREISTELLIGEN Milliardenschadens wird sich der Staat zurückholen.

Und Cum-Ex geht weiter. Ja ihr hört richtig. Läuft immer noch. Wird aber bestimmt unter einem FDP-Finanzminister besser. Doch, doch. Hier ein bitteres aber großartiges Interview mit dem Whistleblower.

https://www.deutschlandfunk.de/whistleblower-eckart-seith-ueber-die-juristische-aufarbeitung-des-cum-ex-skandals-dlf-3b2c2349-100.html

Und die Whistleblower, die die Verschwörung aufgedeckt haben? Werden angeklagt wie bei Cum-Ex oder den Panama-Papers, müssen in der EU! ins Gefängnis, wie bei Luxemburg-Leaks, müssen um ihr Leben fürchten oder nicht mehr, weil man sie bereits beseitigt hat.

https://www.sueddeutsche.de/politik/panama-papers-nach-dem-beben-1.3757771

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/eil-gericht-bestaetigt-urteil-gegen-lux-leaks-whistleblower-1.3420359

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/panama-papers-whistleblower-fuerchtet-angeblich-um-leben-a-1086089.html

Wieviel Belege braucht man noch für eine Verschwörung? Die, obwohl die Presse alles in phantastischer Detailarbeit aufgedeckt hat, einfach weiterläuft.

……………………

Ach und die Klimakatastrophe? Wie im Namen der Logik sollten zehntausende, der Wahrheit verpflichtete Wissenschaftler, deren Ergebnisse ständig mehrfach von Menschen gegengeprüft werden, die davon profitieren würden einen Fehler zu finden, eine weltweite Verschwörung aufziehen? Bis heute gab es keinen Whistleblower, der hier irgendwas aufgedeckt hätte. Keinen. Verdammten. Einzigen. Keine Beweise. Nur hirnrissige Videos auf Youtube. Und genau die Zunahme von Erdtemperatur, Hitzewellen und Extremwetter, die vorhergesagt wurde. Sogar die Realität bestätigt die Wissenschaft.

Ein riesiger Gletscher droht gefährlich schnell abzuschmelzen:
https://www.sueddeutsche.de/wissen/gletscher-antarktis-thwaites-risse-eis-klimawandel-1.5488636

Vielleicht müssen wir uns in 100 Jahren von den Niederlanden verabschieden:
https://www.tagesspiegel.de/kultur/die-folgen-des-klimawandels-holland-koennte-verschwinden/27940294.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Aber klar. Muss ne Verschwörung sein. Warte ich hab mal persönlich nachgeforscht und hier eine Tafel vorbereitet wie die Verschwörung funktioniert. Du wirst es nicht glauben, aber es ist krass! So, setz dich am besten, das dauert jetzt etwas länger, ähm also Drachenwolf 358 auf Youtube hat herausgefunden…

………..

P.S. Falls ihr meine Arbeit am Laufen halten wollt und etwas Unterhaltsames zum Lesen sucht: Ich hätte da ein Buch für Euch! Mit mehr als 100 lustigen, bösen und manchmal sogar klugen Grafiken…

Direkt beim Verlag (Versandkostenfrei!): https://www.m-vg.de/yes/shop/article/20212-grafiken-fuer-eine-bessere-welt/

Oder hier beim Buchladen um die Ecke bestellen: https://www.genialokal.de/Produkt/Captain-Futura/Grafiken-fuer-eine-bessere-Welt_lid_43292414.html?storeID=leichers

Und bei Amazon kann man reinlesen (und dann woanders bestellen 😉 ):
https://www.amazon.de/-/en/Captain-Futura/dp/3969050170/

* Warum wohl sind all die großen Europazentralen von Google und co. in Irland? Und wie hat Amazon quasi keine Steuern in der EU gezahlt?

Frohe Meinachten – Nehmen ist seliger denn Geben.

Es gab mal die religiöse Idee den Zehnten abzugeben. Eine frühe Art der Steuer und der sozialen Unterstützung der weniger Glücklichen. Nach und nach enstanden auf der Idee der Steuer immer komplexere Staatswesen. Anfangs häufig nur um klamme Kriegskassen zu füllen, wandelte sich die Steuer zu einem Instrument um ein wirkliches demokratisches Gemeinwesen zum Wohle der Allgemeinheit aufzubauen. Natürlich immer im wichtigen Widerstreit zwischen Eigenverantwortung und staatlicher Unterstützung.

Und heute? Heute zahlen riesige Digitalkonzerne nicht einmal mehr den Zehnten. Flehen manche Multimillionäre schon fast darum endlich besteuert zu werden. Versucht man wenigstens mal eine globale Mindeststeuer von 15 % zu erreichen. Während Staaten weltweit unter den Belastungen der Coronakrise ächzen sind die Reichen in Rekordzeit noch reicher geworden. Und dann wird der reichste Mann der Welt mit 300 Milliarden – die er so auch dank absurder Steuergesetze sammeln konnte – „Person of the Year“ im Time Magazin, wenn man in der Coronakrise auch mal die Forscher hätte würdigen können. Und Jeff Bezos auf Platz 2 mit 200 Milliarden (Etwas gerupft durch seine Scheidung), der ein ganzes Unternehmen auf Steuervermeidung aufgebaut hat. *

Und in Deutschland? In Deutschland besitzen 1 % der Deutschen 35 % des Vermögens. Und die unteren 50 % besitzen 1,4 % des Vermögens. Die Vermögensypramide steht Kopf.

Das absurde: Wer in dieser Lage auf die Idee kommt, dass Arbeit überhaupt keine Chance mehr zum Aufstieg bietet, weil in Zeiten von Digitalisierung und Vermassung die Patent- und Firmenbesitzer immer am längeren Hebel sitzen, der wird als Kommunist verachtet.

Wer anmerkt, dass die Erbschaftssteuer dringend überarbeitet gehört, damit sich Leistung wieder lohnt ist, ist ein „gefährlicher Sozialist“.

Und wenn wie jetzt die Inflation steigt werden zum Großteil die verbleibenden Vermögen von Mittel- und Unterschicht vernichtet. Denn die Oberschicht ist mit Aktien, Firmenbesitz, Grundbesitz und anderem Vermögen gut abgesichert.

Dabei würde die ganze Gesellschaft von echter Chancengleichheit profitieren. Weil dann tatsächlich die klügsten Köpfe Lösungen für die Probleme unserer Zeit finden können und nicht die Geburt über deine Position entscheidet.

Wer übrigens sehen will wo eine weitere aggressive finanzielle Spaltung der Gesellschaft führt, schaut einfach mal nach Chile, wo Nehmen schon viel länger seliger ist als Geben. Die Folge ist eine politische Destabilisierung der Demokratie und ein ultrarechter Wehrmachtssohn, der sich zur Wahl stellt, um den Neoliberalismus noch weiter zu treiben.

In diesem Sinne: Frohe Meinachten! Nehmen ist seliger denn Geben.

Euer Captain Futura.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2020-07/vermoegensverteilung-deutschland-diw-studie-ungleichheit

P.S. Wenn ihr noch ein schönes Weihnachtsgeschenk braucht hab ich da ein schönes Buch. Kauft es wenn möglich nicht bei Jeff Bezos, sondern im lokalen Fachhandel oder einfach hier, direkt beim Verlag:

https://www.m-vg.de/yes/shop/article/20212-grafiken-fuer-eine-bessere-welt/

* P.S. Es geht mir hier nicht um die Nichtwürdigung der Lebensleistung von Bezos oder Musk, aber man darf sich schon mal fragen ob die 200 / 300 Milliarden wert ist.

Willkommen im Wahlkampf!

Was einen wirklich fertig machen kann ist komplette Unterkomplexität des Wahlkampfs.

Man erwartet ja schon länger keine Zusammenhänge mehr, sowas wie „Häufiges Extremwetter kann bereits ein Trend sein, der recht deutlich auf den Klimwandel hindeutet“ hat man ja schon länger aufgegeben.

Aber dieser Wahlkampf setzt trotzdem neue Maßstäbe an inhaltsleeren Plakaten und absurden Gründen für die Wahlentscheidung.

Nur mal die News der Woche: In der EU sterben jährlich 33.000 Menschen weil kein Antibiotika mehr hilft.

Warum ist das so? Weil selbst die Reserveantibiotika in der Tiermast eingesetzt werden und sich damit Resistenzen bilden.

Die Grünen haben einen Antrag eingebracht wenigstens 5 von 35 Antibiotika für den Einsatz in der Tierhaltung verboten werden.

Und wer hats abgelehnt? Na? Die CDU und co.! Wer sonst. Und behauptet die Grünen wollten die armen Haustiere sterben lassen!! HUNDI WOLLEN DIE TÖTEN!!! Diese grünen UNMENSCHEN!!!

Die Grünen wollten die Haustiere von dem Verbot allerdings ausnehmen. Steht im Antrag.

Der CDU ist also das finanzielle Wohl der Hühnerbarone wichtiger als das Leben von jährlich 33.000 Menschen.

https://www.deutschlandfunk.de/umwelt-und-verbraucher.696.de.html

Auch bekennen sich alle Parteien (bis auf die AfD) zum 1,5 Grad Klimschutz-Ziel von Paris. Toll, oder? Nur haben die meisten überhaupt keine Maßnahmen vorgelegt, die dafür auch nur ansatzweise passen.

Einzig die Grünen haben für alle Sektoren passende Maßnahmen vorgeschlagen (für 1,5 Grad reichts trotzdem nicht)

Die Linke hat sonst gute Maßnahmen, schließt aber jeglichen CO2-Preis aus und macht die Zielerreichung schwierig.

SPD und CDU wollen schon was machen – naja also wenn halt die Lobby nicht anruft – aber „vergessen“ ganze Sektoren.

Die FDP zaubert jederzeit den Markt aus dem Hut und…ja das wars auch schon.

Kleines Beispiel für „Klimaschutz“ der CDU? Die Bundesregierung fördert heute noch mit Milliarden Gebäude und Heizungen die NICHT mit den Klimazielen vereinbar sind. Und baut öffentliche Gebäude ohne das zu berücksichtigen.

Ach und die Zahl der Autos in Deutschland steigt auf Rekordhoch.

https://www.welt.de/wirtschaft/article233811454/Zahl-der-Autos-nimmt-zu-Trend-zum-Zweit-oder-Drittwagen.html

Und CDU und FDP wollen Reiche entlasten und die Mittelschicht mal wieder hängen lassen.

https://de.statista.com/infografik/25282/veraenderung-der-jahreseinkommen-durch-die-vorschlaege-der-parteien/

Circa 90 % der Menschen würden von grüner und linker Politik eigentlich finanziell und inhaltlich profitieren.

ABER wir haben statt dessen lang und breit über Plagiate, Gendersternchen ja oder nein, Tempolimit und misslungene Tweets diskutiert. Und die Parteien schreiben außer Mindestlohn nix auf die Plakate.

Kann man das schon unter Wohlstandsverwahrlosung zusammenfassen?

P.S. bitte geht zur Wahl und informiert euch von welcher Partei ihr und eure Zukunft WIRKLICH profitieren würde.

Ist Bitcoin die Zukunft?

Elon Musk hat mit Tesla (und anscheinend auch persönlich) Milliarden in Bitcoins investiert. Was aussieht wie die Zukunft, ist aber vor allem ein weiterer Schritt Richtung Klima-Apokalypse. Denn Bitcoins laufen auf gigantischen Mengen dreckigem Kohlestrom, der den Treibhauseffekt weiter anheizt. Und das obwohl der praktische Nutzen gegen Null geht, da es sich um eine reine Spekulationsblase handelt.

Denn während Kreditkartentransaktionen sparsam mit Energie umgehen verbrauchen Bitcoins beim Schürfprozess bzw. Mining
unglaubliche Mengen von Strom. Nicht umsonst stehen die entsprechenden Rechenzentren meist dort, wo Strom günstig ist, z. B. in der chinesischen Einöde mit Direktleitung zum Kohlekraftwerk. Beim Mining knacken Hochleistungsrechner komplizierte Rechenaufgaben, um die Verschlüsselung zu validieren. Das muss man genauso wenig verstehen wie den Hype um dieses auch in halbseidenen Kreisen beliebte Zahlungsmittel – verstehen sollte man aber, dass der Stromverbrauch gigantisch ist. Schätzungen gehen davon aus, dass eine Bitcoin-Transaktion durch das Mining bis zu 300 kWh verbrauchen kann. Das entspricht ca. 300.000 Kreditkartentransaktionen.

Die Zahl wird übrigens teilweise noch höher angesetzt, ich habe mich hier grob an Wikipedia gehalten. Schon 2018 soll die Bitcoin-Szene deutlich mehr Strom verbraucht haben als Dänemark. Für etwas, das als reines Spekulationsobjekt im täglichen Leben komplett nutzlos ist. Und genauso hat Elon Musk das auch gehandhabt: Tesla hat bereits zehn Prozent der Anlagen in Bitcoins wieder abgestoßen und dabei einen hübschen Gewinn im höheren Millionenbereich gemacht.

Was einmal mehr belegt: Milliardäre machen was Milliardäre machen: Reicher werden. Und: Zwischendurch Sonntagsreden schwingen, während sie Montag bis Samstag für die Rendite die Zukunft des Planeten ruinieren.

Und Bitcoins? Gehören eigentlich längst stillgelegt und durch effizientere Kryptowährungen ersetzte. Statt dessen wird der Hype weitergehen, denn jetzt haben zu viele Menschen zu viel zu verlieren und die Gier der Anderen tut ihr übriges. Was einmal mehr beweist: Die schöne neue Digitalwelt sieht am Ende unter der weißen Plastikoberfläche genauso dreckig aus wie der Erdöl- und Kohlerausch vergangener Jahrhunderte.

Übrigens gibt es einen nennenswerten Anteil an Bitcoins, zu denen der Besitzer oder die Besitzerin den Schlüssel verloren hat. Manche Menschen sind theoretisch Multimillionäre, kommen aber an ihr Geld nicht ran, weil sie das Passwort nicht mehr wissen. Anders gesagt läuft da ein Kohlekraftwerk für Bitcoins, die im Grunde zweimal nicht existieren. Einmal nicht physisch und einmal nicht als abrufbares Vermögen. Die Zukunft unseres Planeten wird für digitale Geister ruiniert.

Euer Captain Futura.

Und weil IMMER dieselben Kommentare der Bitcoinfans kommen. Hier nochmal wiederholt, es wird folgendes verglichen:

Die Visa Incorporation mit ihrem KOMPLETTEN Stromverbrauch – auch Gebäude und co – geteilt durch alle Transaktionen die sie vornimmt

gegen

Die Bitcoin Gemeinde und ihr Stromverbrauch geteilt durch alle Transaktionen, die sie vornimmt.

Und dann kommt das in der Grafik raus, beziehungweise meist für Bitcoins noch viel schlechtere Werte (Ich war noch nett). Das liegt daran, dass Bitcoins kaum reale Anwendungen haben und reine Spekulationsobjekte sind. Und genau darum geht es hier. Es wird für eine Spekulationsblase das Klima weiter ruiniert. Es ist, wenn man so will eben kein Geld, sondern wenn überhaupt digitales Gold ABER sogar energetisch im Schürfprozess NOCH schlimmer als Gold und in dem Moment wertlos in dem z.B. China und andere Staaten entscheiden, dass man Strom besser für effizientere moderne Kryptowährungen nutzen sollte, wie z.B. Ethereum.

Bitcoin Energy Consumption Index


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Diese Grafiken und all das sind, wie man sich vermutlich vorstellen kann, tierische Arbeit und ich hab leider den Punkt verpasst Bitcoins zu kaufen. Ich hab aber ein Buch gemacht. Mit tollen Grafiken, guter Unterhaltung und spannende Wissen, also wenn ihr Euch eine Freude machen wollt und mich unterstützen mögt:
https://www.m-vg.de/yes/shop/article/20212-grafiken-fuer-eine-bessere-welt/

oder auch hier bei den pösen Amazon (aber besser im Buchhandel kaufen!)

…………..
Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin#Mining-Rechenleistung,_Stromverbrauch_und_Umweltverschmutzung

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/digital-bezahlen/bitcoin-stromverbauch-beiherstellung-enorm-hoch-15876893.html

https://www.sueddeutsche.de/digital/bitcoin-herstellung-energieverbrauch-1.4207289

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