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Der klimaschädlichste Spaceporno der Welt: Milliardäre im Weltall

1961: Juri Gagarin fliegt als erster Mensch ins Weltall
2021: Milliardäre fliegen mit hinterzogenen Steuergeldern in Phallussymbolen in das Weltall und behaupten sie würden das „für den Klimaschutz“ tun.

Ich hab den „Klimaschutz“ einfach mal nachgerechnet. Ergebnis: 10 Minuten Spaceporno produzieren auf die Rakete gerechnet circa 200 Tonnen CO2 (Die Schätzungen reichen bis 300 Tonnen CO2). Das durch 5 Passagiere geteilt ergibt 50 Tonnen CO2 oder fünfmal Frankfurt Sydney. Für wohlgemerkt 10 Minuten, in denen man die Erde von oben sehen kann und sieht „wie schön und verletzlich die ist“ und erkennt „dass wir sie wirklich dringend schützen müssen!!“

Eine Stunde HD-Porno auf dem Laptop verursacht dagegen 15 Gramm C02. 10 Gramm CO2 für den Laptop und 5 Gramm CO2 für den Serverbetrieb und Datenübertragung.

Das heißt man könnte statt 10 Minuten Spaceporno 304 Jahre HD-Porno schauen um auf dieselbe Emissionsmenge zu kommen. Und ich sag mal: Selbst ein hundertstel der Zeit, also 3 Jahre kann als eine echte Herausforderung angesehen werden.

Die Logik der Spaceporno-Klimaschützer ist übrigens: Sie würden mit ihren Spacepornos Fliegen effizienter machen und grünen Wasserstoff vorantreiben. Und, natürlich, das ist etwas, für das der „normale“ Flugverkehr ja gar keinen Anreiz bietet. Dafür muss man natürlich Weltraumtourismus entwickeln, der rein zufällig so 250.000 € pro Flug kostet und wenn man ehrlich ist einfach die teuerste Achterbahn der Welt für reiche Egoisten wird.

Dazu passt, dass derzeit daran gearbeitet wird, die wahnsinnig treibstoffintensiven Überschallflüge wieder aufzulegen. Zudem fliegt Buchhändler Bezos zwar mit Wasserstoff – aber aus ungeklärten Quellen – und Gesichtshupe Branson schlicht mit üblem konventionellem Treibstoff.

Während also selbst den letzten CDU-Funktionären allmählich klar wird, dass es hier unten mit Klimwandel doch recht ungemütlich werden könnten, denken ein paar priviligierte ********* (persönliche Lieblingsbeleidigung einfüllen) „FCK Earth! Was soll ich mit meinen durch eine Heerschaar von Steueranwälten sonst machen als die Erde mutwillig zu zerstören?“

Und man muss sagen: Natürlich. Was sollte man mit all dem Geld sonst machen? Etwa echten Klimaschutz? An andere denken? Eine selbstverständlich komplett absurde Vorstellung für reiche Egoisten.

In diesem Sinne: Das Problem ist nicht, dass die Milliardäre ins All fliegen. Das Problem ist, dass sie zurückkommen.

……..

Glaub nix ohne seriöse Quellen!

https://www.swr.de/swraktuell/radio/im-gespraech-podcast-100.html

https://www.theguardian.com/science/2021/jul/19/billionaires-space-tourism-environment-emissions

https://www.co2online.de/klima-schuetzen/mobilitaet/bahn-oder-flugzeug-der-vergleich/

https://www.iea.org/commentaries/the-carbon-footprint-of-streaming-video-fact-checking-the-headlines

https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/video-streaming-art-der-datenuebertragung

Armin Laschet – vom Klimawandel überrascht.

Es gibt Zitate, die altern sehr schlecht. Und es gibt Zitate, die waren schon zum Zeitpunkt ihrer Entstehung von legendärer Ignoranz. Und sind dazu noch verdammt schlecht gealtert.

„Aus irgendeinem Grund ist das Klimathema plötzlich ein weltweites Thema geworden“ hätte man vielleicht im Jahr, sagen wir 1982 erwartet. Armin Laschet hat es aber 2019 bei Anne Will gesagt. Hier der Beleg:

Nun kann sich jeder Mensch ändern. Auch Spätberufene wie Armin Laschet, die circa 30 Jahren nach dem Rest der Welt merken, dass das mit dem Klimawandel echt n Ding ist.

Nur hat Armin Laschet sich geändert?

Nein. Natürlich nicht.

– Er prügelt Autobahnen durch das Land. Oder vielmehr: Lässt prügeln

– Er behindert und verhindert den Windkraftausbau in NRW. Gerade noch einmal gesetzlich verschärft.

– Er findet ein Tempolimit „unlogisch“ (wie auch immer er zu dem Ergebnis kommt)

– Er will im Wahlprogramm der Unionsparteien die Wirtschaft „entfesseln“ (das steht ernsthaft als erster Punkt einer nachhaltigen Wirtschaft!) und irgendwie bis 2045 klimaneutral werden.

Wenn es um Klimaschutz geht, wirft Würfelarmin immer irgendwas mit Technologie, Innovation und Wasserstoff in den Raum. Denn WASSERSTOFF klingt so geil nach dem Stoff aus dem coole Illusionen sind. Egal welches Problem: Wasserstoff ist die Antwort! Zahlen dagegen nicht. Zahlen sind böse. Daher sucht man im Unions-Wahlprogramm auch umsonst nach wirklichen Plänen oder gar Vorgaben.

Es bleibt gewohnt wolkig bei der Union. Wie beim Swingerclub gilt bei der Union im Klimaschutz stets: Alles kann. Nichts muss.

Und es stimmt ja, weder Hitzewelle und Brände in Kanada / Kalifornien, noch Starkregen in der Eifel können direkt auf den Klimawandel zurückgeführt werden.

Sie werden nur wahrscheinlicher. VIEL wahrscheinlicher. 150mal heute und bald bis zu 1.000 mal wahrscheinlicher.

Und Starkregen und Hitzewelle hängen sogar zusammen. Normalerweise sorgt ein stabiler Jetstream in großen Höhen dafür, dass ständig neues Wetter herangetragen wird. Der Jetstream ist eine Art Wellenband aus Westwinden das auf der Nordhalbkugel um den Erdball geht und wie ein Fluss ständig vor sich hin määandriert. Dabei trägt der Jetstream mal ein Hoch, mal ein Tief heran und das Wetter ändert sich stetig.

Nur hat sich der Jetstream durch den Klimawandel abgeschwächt, wird langsamer und bildet sozusagen größere Buchten, in denen sich Extremwetter dann viel besser und länger halten.

Und dann regnet und regnet und regnet es. Weil das Wetter bleibt und bleibt und bleibt. Und am anderen Ende der Welt steht die Hitze. Und steht und steht.

Alles hängt zusammen. Da staunt der Fachmann und der Armin wundert sich.
……

Daher: Wenn der überraschte Armin dann demnächst im Hochwassergebiet in Gummistiefeln gesichtet wird möge man ihn daran erinnern, dass er an diesem Hochwasser mittelbar mitschuldig ist und das es mit seiner Politik noch viel, viel schlimmer werden wird.

Denn das Klimathema ist vielleicht das wichtigste Thema unserer Zeit und Armin Laschet hat keine Antworten, es ist ihm ja überhaupt erst 2019 aufgefallen. Aber ist ganz stolz, dass er die Bundeswehr schicken kann und die da jetzt also einen wichtigen Beitrag leisten….toll Armin. Ganz toll!

Und jetzt geh weiterwürfeln und Hubschrauberfliegen und lass mal Profis ran, okay? Denn ganz ehrlich: Es sterben heute schon Menschen und es werden noch viele, viele mehr sterben wenn wir den Klimawandel nicht endlich mit allem, was wir haben stoppen.

Mein volles Beileid gilt daher den Opfern und mögen wir zusammen weitere verhindern, selbst wenn die Politik versagt.

……….

Die Quellen:

Klicke, um auf Regierungsprogramm.pdf zuzugreifen

https://taz.de/Laschets-Klimapolitik-in-NRW/!5780659/

https://www.klimareporter.de/erdsystem/wenn-der-jetstream-einrastet

https://www.tagesspiegel.de/wissen/extremwetter-und-klimawandel-ueber-den-wolken-aus-der-puste/22893494.html

https://www.dw.com/de/hitzwelle-kanada-usa-nordamerika-2021/a-58215152

Andi B. Scheuert kostet uns 3 Millionen Euro pro Tag.

Jeder Tag Andreas Scheuer kostet uns 3 Millionen an verschwendeten oder veruntreuten Steuergeldern. Ja genau. DREI MILLIONEN! Wie errechnet sich das? Nun…

Wieviel Staatsknete hat Andi bisher veruntreut oder verschwendet?

– 560 Millionen für voreilige Verträge beim Mautdesaster komplett in den Sand gesetzt

– 12 Millionen, die für den Ausbau von Radwegen vorhergesehen waren, für den Bau von Bundesstraßen und den Kauf von Autos ausgegeben

– 132 Millionen die für die dringend nötig Instandsetzung von bestehender Infrastruktur gedacht waren für den Neubau ausgegeben (knallt halt mehr)

– 1 Million für Berater ausgegeben, weil seine 1.300 Mitarbeiter im Ministerium offensichtlich kein 500 Mio € teures Mobilitätszentrum der Zukunft in Bayern planen können, das natürlich nur rein zufällig im Stammland seiner CSU geplant wird

– um Autobahnprojekte auf Krampf voranzutreiben hat Scheuers Ministerium 22,4 Mio € alleine für Berater für ÖPPs ausgegeben. Das sind Autobahnen in „Öffentlich-Privater-Partnerschaft“ also in kurz Privatautobahnen. Die uns natürlich auf lange Sicht sicher nicht * zwinker zwinker * teuer zu stehen kommen. Klimaschutz? Instandhaltung bestehender maroder Straßen? Fehlanzeige.

– die üblen und vielleicht absichtlichen Fehler bei der gescheiterten Einführung der neuen StVUO (Straßen-Verkehrs-Unordnung) werden sicherlich viele Millionen an Verwaltungsaufwänden gekostet haben. Wir rechnen mal sehr, sehr vorsichtig 10 Millionen €.

– Die großspurige Autobahn-GmbH, die zentral die Autobahnen des Bundes verwalten soll, Scheuers nächstes Großprojekt mit angeblichen „Effizienzgewinnen“ droht zum finanziellen Desaster zu werden. Statt 41 Mio „Erfüllungsaufwand“ stehen mittlerweile 325 Mio € im Raum. Macht also 284 Mio. Was aber sicherlich (siehe BER) nur der Anfang ist. Zudem sind die Betriebskosten schon 2021 eine Milliarde! höher als veranschlagt und derzeit wurden 600 Mio. an Rechnungen an Baukonzerne nicht gezahlt, weil es Probleme mit Struktur und Software gibt (Überraschung) und daher bestreiken Baukonzerne inzwischen Baustellen.

– Mobilfunk-Peanuts: Neue Behörde MIG (klingt wie cooler Geheimdienst, ist aber nur lamer Mobilfunk, über den uns höchstens China abhört) von Andreas Scheuer bastelt Funklochkarte für mehrere Hunderttausend Euro, die es von eigentlich zuständiger Behörde schon gibt. Man könnte fast auf die Idee kommen, dass neue Behörde UND Karte so sinnvoll sind wie Funklöcher in 2021 – aber die neue Behörde MIG als Tochter von „Toll Collect“ kostet ja nur 160 Mio € – im bescheuerten Universum also nur Peanuts

– Wir haben in Deutschland 3 konkurrierende Mobilfunkbetreiber, die sich eigentlich verpflichtet haben Funklöcher zu schließen, aber statt dessen in den Städten in Konkurrenz treten. Also will Scheuer 1,1 Milliarden Steuergeld ausgeben, um die Löcher zu schließen. Man hätte natürlich vor all dem mal fragen können warum man eigentlich 3 Mobilfunknetze nebeneinander braucht, man baut ja auch nicht 3 Stromnetze und Wettbewerb ist auch auf einem Netz möglich – aber gut, das ist ausnahmsweise nicht Scheuers Schuld.

So. Mir reichts. Genug für Heute, daher hier die

ABRECHNUNG aus dem bescheuerten Universum:

560 Mio € Mautdesaster
12 Mio € Radverkehrsmittel „kreativ umgewidmet“
132 Mio € unsachgemäß im Neubau versenkt
1 Mio € für Berater für 500 Mio € CSU-Wahlgeschenk
22,4 Mio € für ÖPP
10 Mio € für StVUO (SEHR vorsichtige Schätzung)
284 Mio € für Autobahn GmbH + 1.000 Mio zusätzliche Betriebskosten 2021
160 Mio € für MIG
1100 Mio € für staatliche Lochflickerei statt Konzerne zwingen

3,281 Milliarden!

Andreas Scheuer ist seit März 2018 im Amt, also jetzt recht exakt 3 Jahre (die ersten 30 Tage kann selbst Andi B. Scheuert noch keinen großen Schaden verursacht haben), macht 3,281 Milliarden / 1095 = 3 Millionen Euro am Tag!

Katsching.

………
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………
Die Quellen:
https://www.tagesspiegel.de/politik/radverkehrspolitik-ausgebremst-12-millionen-fuer-radwege-nutzt-scheuer-fuer-neue-strassen/25624844.html

https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/teure-angelegenheit-scheuers-muenchner-mobilitaetszentrum-art-713251

https://www.rnd.de/politik/private-autobahnen-verkehrsministerium-gibt-22-millionen-euro-fur-berater-aus-K5QWYFNC2BCELL5NKKTWXPV5SA.html

https://www.tagesschau.de/inland/scheuer-stvo-raser-103.html

https://www.focus.de/politik/deutschland/derzeit-kosten-von-325-millionen-euro-autobahn-gmbh-naechstes-scheuer-prestigeprojekt-droht-finanzielle-katastrophe-zu-werden_id_12740258.html

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/autobahn-gmbh-rechnungen-bauwirtschaft-101.html

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/grossprojekte-unterbrochen-chaos-bei-der-autobahn-gmbh-unternehmen-stoppen-arbeiten-auf-baustellen/27090710.html?ticket=ST-568637-vfazHagCItD4uMazUx01-ap1

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/autobahnbauer-drohen-die-arbeit-einzustellen-a-97684e97-e20c-4db1-bbec-d53ed948903c

https://www.golem.de/news/zweiter-mobilfunkgipfel-minister-scheuer-spendiert-1-1-milliarden-gegen-funkloecher-2006-149089.html

https://www.rnd.de/politik/mobilfunkgipfel-wie-scheuer-endlich-die-funklocher-schliessen-will-2NQFY3KRQVFHZEZCBGMW3HKCCY.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/mobilfunk-eine-milliarde-fuer-guten-empfang-1.4937774

https://www.rnd.de/politik/scheuer-will-160-millionen-fur-bundeseigene-mobilfunkanstalt-opposition-will-geldhahn-zudrehen-ORPY2URZ7JFOJMFRJES5HWJV5M.html

Wir Opfer – Wie Populisten das CO2-Preismodell der Grünen verkürzen

Viele Jahre hab ich mich gefragt, warum genau die Grünen eigentlich jedesmal immer tiefer in den Umfragen sacken, wenn die Wahlen näher kommen. Dabei ist die Antwort ganz einfach: Wir sind wie Umweltzerstörungs-Junkies oder CO2-Alkoholiker.

So lange die Wahlen schön weit weg sind, beschwören wir den Ausstieg und „Schatz, diesmal meine ich es wirklich ernst!“. Ich werde mich bessern! Versprochen! Weniger CO2, mehr Sport, nie wieder Umweltzerstörung und die Grünen wählen!

Aber wenn dann die Wahlen näher rücken, kommt die Angst vor Veränderung. Langsam frisst sie sich ins Hirn, war das denn nicht geil all die Jahre mit dem Diesel intravenös, den falschen Freiheitsversprechen, dieser herrlichen Gedankenlosigkeit? Und wenn jetzt der Dieselpreis 16 Cent?

Und klar, ganz tief drin, sagt eine Stimme, dass wir von dem Zeug dringend loskommen müssen. Unsere Arme und Beine sind schon völlig verfettet, die Lunge zugerußt, das Herzkreislaufsystem geschädigt, Leber und Niere sind überfordert. Aber wollen diese Grünen nicht alles verbieten? Und teurer machen?

Wollen sie nicht. Tatsächlich ist die Idee von CO2-Steuer und Erhöhung der Benzinpreise im grünen Modell auch eine soziale Idee.

Denn die Idee ist in Schritt 1: Der Staat zahlt allen Bürgern ein Energiegeld, das die zusätzlichen Aufwände deckt. Und die Bürger können frei entscheiden, was sie mit diesem Geld machen. Und wer klug ist, bläst es eben NICHT für endlich! teurer werdende Umweltzerstörung raus. Sondern nutzt das Geld, um sich an anderen Stellen mit weniger CO2-Emissionen ein schöneres Leben zu machen. Daher bleibt die Lenkungswirkung erhalten und gleichzeitig kommt es NICHT zu sozialen Verwerfungen.

An dieser Stelle sollte man noch eine Sache wissen: Wieviel CO2 eine Deutsche oder ein Deutscher emittiert, hängt fast linear mit dem Einkommen zusammen. Es gilt: Wer reich ist, bläst entsprechend viel CO2 in die Atmosphäre, wer arm ist hat nicht die Kohle für Kohle.

Das passiert größtenteils unabhängig von der Wählerpräferenz. Hat man z.B. als Grünen-Wählerin keinen SUV (Dieser Zusammenhang war frei erfunden, Grünen Wähler haben deutlich seltener als Wähler von anderen Parteien einen SUV) lockt der große Loft oder der Langstreckenflug zum Regenwald. Bist du arm, kannst du dir den eh nicht leisten und das bisschen was du hast geht für Essen, Miete und ÖPNV oder Dieselauto drauf.

Daraus kann man nun wieder folgern: Wenn alle in Deutschland pro Kopf ein Bürgergeld in derselben Höhe bekommen führt das dazu, dass Ärmere und Benachteiligte relativ zu den zusätzlichen Ausgaben durch die CO2-Steuer sehr viel mehr bekommen als Reiche. Es ist also eher eine Umverteilung von Reich nach Arm als andersherum. Und wenn man jetzt bei der Höhe des Bürgergeldes noch berücksichtigt, dass Menschen auf dem Land zwangsläufig häufiger Auto fahren, spricht eigentlich nichts gegen eine sozial konstruierte CO2-Steuer.

Aber warum machen dann CDU, FDP, AfD, teilweise auch SPD und erstaunlich laut leider auch die Linke, Panik vor den UNSOZIALEN und BESSERVERDIENENDEN „VERBOTSGRÜNEN“?

Nun, letztlich verhalten sie sich wie gerissene Drogendealer, weil es so gemütlich ist diesen Opfer-Narrativ zu bedienen. WIR wollen weiter abhängig sein. WIR wollen nicht denken. Beides wird mit dem Geraune, dass eine „Benzinpreiserhöhung ja wohl total unsozial wäre!“ bedient. Denn um die Konstruktion der Grünen zu verstehen, müsste man ganz kurz nachdenken und da kommt man nicht mehr zu, DENN MAN MUSSTE SICH JA SCHON AUFREGEN! Und kann – puh – mit gutem Gewissen und Gerechtigkeitsgefühl wieder CDU wählen.

Dabei waren CDU und FDP seit Jahrzehnten die Parteien, die die Umverteilung von ARM NACH REICH voran getrieben haben. Aber wenn es um die Grünen geht, sind sie plötzlich Mutter Theresa. Und wir glauben ihnen. Weil wir wollen. Und die Linke? Keine Ahnung, was genau die Linke treibt, vielleicht ist es Panik angesichts von 6 % in den Umfragen, vielleicht entstehen diese 6 % aber auch exakt weil die Linke lieber billig und populistisch Narrative von Schwarzgelb bedient, statt ihre eigentlich gute und wichtige Politik für die Ärmsten und Schwächsten in der Gesellschaft voranzutreiben. Was ich dann doppelt traurig finde.

Die Regierung übrigens hat das gerissene Dealertum noch auf die Spitze getrieben. Denn hat sie nicht eine CO2-Steuer eingeführt? Ja, hat sie. Aber natürlich vor allem wegen der Union OHNE sozialen Ausgleich. Damit hat sie einerseits Klimaschutz simuliert (der Preis ist so niedrig, dass er eh kaum wirkt) und andererseits auf sehr geschickte Art das Instrument CO2-Steuer diskreditiert. Denn ohne sozialen Ausgleich ist die CO2-Steuer tatsächlich unsozial.

Aber statt, dass die Leute sich merken, dass die Union mal wieder unsozial war, kann die Union jetzt auf die Grünen zeigen: UND DIE WOLLEN DIE UNSOZIALE CO2-STEUER NOCH AUSWEITEN UND DIE BENZINPREISE ERHÖHEN!

Und wir? Wir überweisen nochmal 100 € für Bäumepflanzen in Äthiopien für das Gewissen und dann – Ach, die Grünen kannste ja nicht wählen – und die CDU, die hat doch jetzt auch super Klimaschutzziele! Diesmal meinen die das bestimmt ernst!

Und die Bäume in Äthiopien sind in ein paar Jahren verdörrt und verbrannt. Klimawandel.

Aber wir taten doch, was wir konnten!

……

Jetzt hatt ichs schon wieder verpeilt: Also, falls ihr denkt „Das sieht nach Arbeit aus!“ – genau. Das ist es. Allerdings unbezahlt. Falls ihr Euch und mir eine Freude machen wollt, gibts ein Buch mit mehr erhellenden (und vielen lustigen) Grafiken. Hier versandkostenfrei:
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Und einen Patreon hab ich auch, mit vielen exklusivem Content und Einladungen zu Pizza & Politik: https://www.patreon.com/user?u=32965554

Danke!

P.S. Ich hab damit übrigens auch eine neue Definition für Populismus: Populismus ist wenn Politik uns absichtlich dümmer macht, als wir eigentlich sind.

…und wir das super finden, weil damit unsere gedankliche Bequemlichkeit und unsere Freude an der Empörung bedient wird.

Ist Bitcoin die Zukunft?

Elon Musk hat mit Tesla (und anscheinend auch persönlich) Milliarden in Bitcoins investiert. Was aussieht wie die Zukunft, ist aber vor allem ein weiterer Schritt Richtung Klima-Apokalypse. Denn Bitcoins laufen auf gigantischen Mengen dreckigem Kohlestrom, der den Treibhauseffekt weiter anheizt. Und das obwohl der praktische Nutzen gegen Null geht, da es sich um eine reine Spekulationsblase handelt.

Denn während Kreditkartentransaktionen sparsam mit Energie umgehen verbrauchen Bitcoins beim Schürfprozess bzw. Mining
unglaubliche Mengen von Strom. Nicht umsonst stehen die entsprechenden Rechenzentren meist dort, wo Strom günstig ist, z. B. in der chinesischen Einöde mit Direktleitung zum Kohlekraftwerk. Beim Mining knacken Hochleistungsrechner komplizierte Rechenaufgaben, um die Verschlüsselung zu validieren. Das muss man genauso wenig verstehen wie den Hype um dieses auch in halbseidenen Kreisen beliebte Zahlungsmittel – verstehen sollte man aber, dass der Stromverbrauch gigantisch ist. Schätzungen gehen davon aus, dass eine Bitcoin-Transaktion durch das Mining bis zu 300 kWh verbrauchen kann. Das entspricht ca. 300.000 Kreditkartentransaktionen.

Die Zahl wird übrigens teilweise noch höher angesetzt, ich habe mich hier grob an Wikipedia gehalten. Schon 2018 soll die Bitcoin-Szene deutlich mehr Strom verbraucht haben als Dänemark. Für etwas, das als reines Spekulationsobjekt im täglichen Leben komplett nutzlos ist. Und genauso hat Elon Musk das auch gehandhabt: Tesla hat bereits zehn Prozent der Anlagen in Bitcoins wieder abgestoßen und dabei einen hübschen Gewinn im höheren Millionenbereich gemacht.

Was einmal mehr belegt: Milliardäre machen was Milliardäre machen: Reicher werden. Und: Zwischendurch Sonntagsreden schwingen, während sie Montag bis Samstag für die Rendite die Zukunft des Planeten ruinieren.

Und Bitcoins? Gehören eigentlich längst stillgelegt und durch effizientere Kryptowährungen ersetzte. Statt dessen wird der Hype weitergehen, denn jetzt haben zu viele Menschen zu viel zu verlieren und die Gier der Anderen tut ihr übriges. Was einmal mehr beweist: Die schöne neue Digitalwelt sieht am Ende unter der weißen Plastikoberfläche genauso dreckig aus wie der Erdöl- und Kohlerausch vergangener Jahrhunderte.

Übrigens gibt es einen nennenswerten Anteil an Bitcoins, zu denen der Besitzer oder die Besitzerin den Schlüssel verloren hat. Manche Menschen sind theoretisch Multimillionäre, kommen aber an ihr Geld nicht ran, weil sie das Passwort nicht mehr wissen. Anders gesagt läuft da ein Kohlekraftwerk für Bitcoins, die im Grunde zweimal nicht existieren. Einmal nicht physisch und einmal nicht als abrufbares Vermögen. Die Zukunft unseres Planeten wird für digitale Geister ruiniert.

Euer Captain Futura.

Und weil IMMER dieselben Kommentare der Bitcoinfans kommen. Hier nochmal wiederholt, es wird folgendes verglichen:

Die Visa Incorporation mit ihrem KOMPLETTEN Stromverbrauch – auch Gebäude und co – geteilt durch alle Transaktionen die sie vornimmt

gegen

Die Bitcoin Gemeinde und ihr Stromverbrauch geteilt durch alle Transaktionen, die sie vornimmt.

Und dann kommt das in der Grafik raus, beziehungweise meist für Bitcoins noch viel schlechtere Werte (Ich war noch nett). Das liegt daran, dass Bitcoins kaum reale Anwendungen haben und reine Spekulationsobjekte sind. Und genau darum geht es hier. Es wird für eine Spekulationsblase das Klima weiter ruiniert. Es ist, wenn man so will eben kein Geld, sondern wenn überhaupt digitales Gold ABER sogar energetisch im Schürfprozess NOCH schlimmer als Gold und in dem Moment wertlos in dem z.B. China und andere Staaten entscheiden, dass man Strom besser für effizientere moderne Kryptowährungen nutzen sollte, wie z.B. Ethereum.

Bitcoin Energy Consumption Index


………

Diese Grafiken und all das sind, wie man sich vermutlich vorstellen kann, tierische Arbeit und ich hab leider den Punkt verpasst Bitcoins zu kaufen. Ich hab aber ein Buch gemacht. Mit tollen Grafiken, guter Unterhaltung und spannende Wissen, also wenn ihr Euch eine Freude machen wollt und mich unterstützen mögt:
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…………..
Quellen

https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin#Mining-Rechenleistung,_Stromverbrauch_und_Umweltverschmutzung

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/digital-bezahlen/bitcoin-stromverbauch-beiherstellung-enorm-hoch-15876893.html

https://www.sueddeutsche.de/digital/bitcoin-herstellung-energieverbrauch-1.4207289

Mit autonomen Elektroautos wird alles besser! Nicht.

Ich hab ja mal Umweltwissenschaften studiert. Das ist schon ein bisschen her und damals war das Zauberwort in den Management-Theorien für eine bessere Welt: SHARING ECONOMY! Damit wird alles besser hieß es.

Ich kann mich sehr genau daran erinnern, wie ich den Prof genervt habe, weil ich ihm da ständig widersprochen habe.

Leider hatte ich recht.

Denn natürlich ist die Grundidee an der Sharing Economy super. Mein teilt z.B. ein Auto, dass sonst 23 Stunden am Tag nur rumsteht und spart so Parkraum und Produktion von unnötigen Blechkisten.

Mein Argument war damals: Ein System, dass auf Wachstum und Besitz aufgebaut ist wird Sharing Economy nicht als Ersatz für Bestehendens nutzen. Sondern einfach on-top. Noch so oben drauf im Dienste der Bequemlichkeit. Als Kirsche auf der vergifteten Sahnetorte „Wachstum 4ever!“*

Die den Radweg blockierenden E-Roller allerorten und die wie Pilze aus dem Boden schießenden Möchtegern- „Carsharing“Systeme wie „Car4now“ oder „Mobility2You“ oder „2Lazy2Bike“ belegen das leider.**

Denn NATÜRLICH kaufen sich die Leute trotzdem noch einen neuen fetten SUV. Und einen E-Roller. Und ein E-Bike.***

Obwohl für die meisten Strecken ein stinknormales Rad am schnellsten und bequemsten gewesen wäre. Und sie hätten alleine mit den Kosten für das E-Bike sich so ein geiles normales Bike kaufen können, dass sie das E nicht mal vermisst hätten.

Der nächste Retter der verstopften Städte soll jetzt das E-Auto sein. Oder am besten das autonom fahrende E-Auto.

Aber wird es das? Ja, E-Autos sind leiser (das ist super), E-Autos retten Menschenleben, weil weniger Abgase (das ist super), E-Autos sind nach so gut wie allen Studien ökologischer, aber E-Autos transportieren genauso sinnlos eingelackte Luft durch die Gegend, wenn sie im Regelfall nur eine Person transportieren.

Und mit autonom fahrenden Autos wird es noch schlimmer. Die Idee ist: Autonom fahrende Autos können automatisiert mit engeren Abständen zueinander fahren und so Staus verhindern und auf ominöse Art und Weise die Straßen entlasten.

Das funktioniert aber nur wenn der Großteil der Autos autonom fährt. Und das wird sehr lange dauern. Bis dahin machen autonome Autos Autofahren NOCH bequemer. Und ÖPNV noch unverlockender.

Und was wird denn in der Realität passieren? Nun. Die Kirsche auf der Sahnetorte von „Wachstum 4ever“ natürlich. Die Leute werden zum Beispiel auf der Party ein Bier zuviel trinken. Und dann nicht die Sbahn nehmen. Sondern in sein Smartphone lallen „K. I. T. T. Ich brauche dich!“

Und dann fährt das autonome Auto einmal leer durch die Stadt. Und natürlich ist das kein kleines Auto. Sondern ein fetter, autonomer Elektro-Bus-SUV, der dann als Statussymbol bei der Party vorfährt. Die Flügeltüren fahren hoch und man torkelt mit einem „Wegbier!“ und „Haha“ rein.
………..

Daher nochmal für alle zum Mitschreiben: Die Antwort auf verstopfte lebensfeindliche Städte sind keine Autos, E-Autos oder autonom fahrende E-Autos. Und übrigens schon gar keine Flugdrohnen, deren massenhafte Verbreitung eine urbane Hölle sondergleichen wäre. Sondern Fahrrad, ÖPNV, zu Fuß gehen und ab- und an ein Auto, wenn es sehr schnell gehen muss oder große Lasten transportiert werden müssen. Wir haben alles bereits erfunden, was wir brauchen für ein gutes Leben in der Stadt.

Und das sage ich als Mitbesitzer eines Autos. Auf dem LAND ist das ein anderes Thema. Aber eng bebaute Städte und jeder ein Auto ist und WIRD kein Zukunftsmodell.

Euer Captain Futura

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………..

* Die weithin unbekannt, obwohl idelogisch erfolgreichste Boygroup des neoliberalen Hypes der späten 90er.

** die eigentlich mehr ÖPNV oder Radfahrt Ersatzsysteme sind. Ich meine hier ausdrücklich NICHT Cambio und co. Also die „Alten“ Carsharing-Anbieter mit festen Stationen. Das ist echtes und ernstzunehmendes Carsharing und bringt etwas.

*** Natürlich nicht alle, aber viele, denn es gibt (zum Glück) auch ein paar, die es ernst meinen mit Ökologie und Klimaschutz, aber die Mehrheit macht nun einmal, was für sie bequem ist.

………..

Zum Unterschied zwischen dem sinnvollen „echtem“ stationsbasiertem Carsharing und der „free-float“-Mogelpackung, die eher ÖPNV schädigt:

https://www.sueddeutsche.de/auto/carsharing-studie-staedte-probleme-1.4554329?fbclid=IwAR2X2fTsubbT9iPRFCHspEjZEIWYMlbooDeD0QTdGEmmn25A2rD2pfQ9a6Q

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/carsharing-studie-101.html?fbclid=IwAR3pt1tNP8funSuRidy_LkG0dj24sZ6Jf3ScEZkz5UAH7N0R9cRn9sHDLlE

https://t3n.de/news/carsharing-hype-studie-1186745/?fbclid=IwAR1uPUq0o8FumXBrI681riDS2E_sHZ_SkUzCwBFy6ZdHtIk5_XQ7oVfm87c

In Sachen autonomes Fahren:

https://www.vdv.de/position-autonome-fahrzeuge.pdfx

https://www.auto-motor-und-sport.de/tech-zukunft/autonomes-fahren-energie-datenmengen-vernetzung/

In Sachen Farräder / Elektroauto und co.

Klicke, um auf English_Studie.pdf zuzugreifen

https://www.spiegel.de/auto/elektroautos-tatsaechlicher-co2-ausstoss-niedriger-als-bisher-angenommen-a-01907849-ede6-4f24-8c3f-89475aadbe69

https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/nachhaltige-mobilitaet/radverkehr

Das SUV – Paradoxon

Ich glaube die Szene kennen alle, die auch nur ab- und an mit dem Rad fahren: Man quält sich so hinter den Auspuffen durch den Verkehr und wird plötzlich einem dieser monströsen, mehr als 2 Meter breiten SUVs kurz vor der roten Ampel so nah mit aufheulendem Motor überholt, dass man sich bei ausgestrecktem Arm direkt mitschleifen lassen könnte. Wenn das nicht leider potentiell tödlich wäre. Und das alles nur damit der SUV 2 Sekunden früher vor der Ampel warten kann. WEIL DAS MACHT MAN SO, UND RADFAHRER STÖREN EH NUR, ICH HABS EILIG, JETZT KOMM MIR NICHT MIT LOGIK!“

Man rollt etwas bleich an die stehenden Autos ran, klopft mit mühsamer Restfassung an die Scheibe und bevor man auch nur freundlich anmerken kann, „dass es doch schön wäre wenn nicht nur das Ego des SUV-Besitzers, sondern auch das nackte Überleben der Radfahrer und Radfahrerinnen Platz auf der Straße hätte…“ ist der Kollege in der schwarzen, übermotorisierten Sofalandschaft schon explodiert. „KAMPFRADLER! – WAS MACHEN SIE ÜBERHAUPT AUF DER STRAßE! – FRECHHEIT!“

Dabei ist es selbstverständlich völlig unerheblich, dass in den meisten Großstädten inzwischen eine Großzahl der Radwege auf der Straße verläuft, aber der Informationsstand vieler Leute am Steuer ihrer Geschosse ist halt so modern wie ihr Weltbild.

Und kaum zuhause wird dann natürlich in jedem Forum rumgeopfert, wie die Autofahrer immer weiter aus den Städten verdrängt werden, obwohl die doch mit IHREN STEUERN die Verkehrwege bezahlen und über angebliche Kampfradler allerorten geätzt.

Nun gibt es natürlich auch unter Radlern Idioten, denn Idioten kommen auf und in jedem Verkehrsträger. Aber es ist halt der Unterschied zwischen nervig oder potentiell tödlich ob dieser Idiot auf einem Fahrrad oder einen 400 PS Geschoss sitzt. Und die Regel ist mit dem gesetzlichen Mindestabstand von 1,5 Metern eigentlich eindeutig.

Leider zeigen Untersuchungen und Testfahrten, dass bis heute ein ordentlicher Teil der Automibilisten das mit den 1,5 Metern immer noch nicht verinnerlicht hat. In mehr als der Hälfte der Fälle wird der Abstand NICHT eingehalten. Das ist besonders bei den breiten SUVs so und partiell noch häufiger bei LKWs und Bussen.

Besondern schlimm in diesem Fall die „Schutzstreifen“ – die viel bieten aber eben keinen Schutz und geradezu dazu verleiten beim Überholen einfach in der Spur zu bleiben, denn da ist ja eine Streifen aufgemalt!

Die genauen Zahlen hier:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/studie-bestaetigt-tagesspiegel-radmesser-radfahrer-werden-meist-zu-eng-ueberholt/24232800.html

https://www.tagesspiegel.de/berlin/studie-bestaetigt-tagesspiegel-radmesser-radfahrer-werden-meist-zu-eng-ueberholt/24232800.html

Daher: Gute geschützte Infrastruktur für Radfahrer und Radfahrerinnen, die automatisch für die Einhaltung des Mindestabstand sorgt, ist mehr als überfällig! Es gibt keine Alternative.

Sonja Pimenta ist einer meiner Patreons und unterstützt mit einem kleinen Monatsbeitrag meine Arbeit und hat diese Idee für die Grafik eingebracht. Einen riesigen Dank für beides! Wenn ihr Lust habt Patreon von mir zu werden, kriegt ihr auch mindestens eine Grafik und immer wieder kleine Überraschungen. Und der Beitrag ist wirklich sehr, sehr klein
https://www.patreon.com/user?u=32965554

Danke und eine schöne Woche! Und passt auf euch auf!

Hamburg: Teuer ausgebaggertes Tor zu Containerwelt.

Ich hab bei diesem wunderbaren Herbstwetter mehr aus Versehen wildromantische Fotos an der Elbe geschossen, mit denen man jetzt so wunderbar einen „Hamburg, Tor zur Welt“ Post machen könnte.

Könnte. Aber mach ich natürlich nicht. Denn der Hamburger Hafen hat etwas zu feiern: Die NEUNTE Elbvertiefung ist abgeschlossen. Jetzt können Schiffe mit 13,5 Meter und tideabhängig bis 14,5 Metern die Elbe passieren. Für schnuckelige 800 Millionen. Man hat also eine Elbphilharmonie in der Elbe versenkt, wenn man so will.

Und sieht das so in der Abendsonne nicht immer noch verdammt romantisch aus? Aber ist es natürlich nicht im Mindesten. Denn auch wenn die Elbe mich seit meiner Kindheit immer wieder beeindruckt und sie immer noch wunderschöne Ecken hat, wie z.B. das Hohe Elbufer zwischen Geesthacht und Lauenburg, natürlich das Elbsandsteingebirge, die wunderschönen Strände bei Hamburg und Stade – Es ist leider nicht zu übersehen, dass der Fluss leidet. Immer weiter und weiter wird die Elbe ausgebaggert, weil auch die Seelenverkäufer immer größer und größer werden. Und auch die Seeleute auf den Schiffe haben viel, aber eine gut(bezahlte) Zeit eher nicht.

Die Folgen des massiven Ausbaggerns sind Kosten von jetzt schon 150 Mio Euro im Jahr, die von Jahr zu Jahr steigen. Denn durch die vom Ausbaggern steileren Hänge rutscht immer mehr und mehr Sediment nach. Das zudem teuer entsorgt werden muss. Wer, wie ich durch den Hafen fährt kann sie überall sehen, die zunehmend verzweifelten Versuche Hamburgs den belasteten Elbschlick auf riesigen Halden loszuwerden.

Die Folge ist auch, dass immer weniger Sauerstoff im Fluss ist, schon jetzt lohnt das Fischen so gut wie nicht mehr, die Stinte werden weniger und weniger, die ganze Biosphähre unter Wasser leidet. Der EU hat Deutschland eigentlich versprochen seine Flüsse in einen guten ökologischen Zustand zu bringen. Aber natürlich ist das Gegenteil der Fall. Wir sind ja immer noch Deutschland. Bei uns stimmt die Öko-Show, aber das wars dann auch.

Einer der Hauptgründe dafür ist der Förderalismus. Der zu der wahnsinnigen Stilblüte führt, dass im Grunde alle Flüsse, die durch Norddeutschland laufen systematisch zerstört werden. Weil jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht.

NIEDERSACHEN hat die Ems wegen der Papenburger Meyer-Werft in eine Schlammwüste verwandelt.

BREMEN baggert die Außen- und Unterweser kaputt.

HAMBURG erledigt systematisch die Elbe.

Alles im Namen des Größenwettbwerbs der Containerriesen, bei dem man einfach mit muss.

Aber muss man? Nein. Natürlich nicht. Eigentlich hat man zusammen den Tiefwasserhafen in Wilhelmshafen gebaut. Den Jade-Weser-Port. Aber statt nun diesen in konsequenter Zusammenarbeit der Bundesländer auszubauen und alle größeren Schiffe an diesem anlanden zu lassen, ist Bremen gerade am überlegen sich herauszuziehen.

Denn die Dauerkonkurrenz zwischen den Häfen führt dazu, dass alle baggern wie verrückt und der Jade-Weser-Port Miese schreibt.

Dabei wäre eine Lösung sichtbar, wenn man es will. Man löscht die größten Pötte am Jade-Weser-Port, schickt den Teil der Hamburg oder Bremen weiterverarbeitet wird, per Feederschiff Elbe und Weser hoch. Man gibt dem Jade-Weser-Port endlich eine gute Bahnanbindung, vor allem auch mit Verbindung nach Hamburg. Man teilt sich die Kompetenzen auf. Offshore-Windindustrie, Containerverkehr, Wasserstoffindustrie – es kommt genug auf die Häfen zu.

Man könnte einen nationalen Champion als Antwort auf die tatsächliche Konkurrenz aus Rotterdam schaffen. Aber die Nordbundesländer ziehen es lieber vor öffentliche Gelder rauszublasen, um ihre Flüsse langsam totzubaggern.

Dabei stimmen die Zahlen und Prognosen hinten und vorne nicht. Hamburg rechnet mit 25 Mio Standardcontainern pro Jahr damit sich die Elbvertiefung lohnt. 2020 waren es aber nur 8,5 Mio. Kein Experte rechnet mit deutlich mehr. Ach und selbst nach dem Ausbaggern, sind die größten Schiffe schon wieder tiefer als die Elbe. Ob bei Flut oder Ebbe.

Aber man hat 600 Mio für den Jade-Weser-Port ausgegeben und 800 Mio für die Elbvertiefung. Die Ebbe in den Statskassen ist also immerhin sicher.

Das kann man natürlich alles trotzdem so machen. Ist dann halt nur wirklich, wirklich dumm. Daher hab ichs mal in zwei Grafiken gepackt.

Also: Ist der Anblick romantisch? Über Wasser schon. Unter der Wasseroberfläche? Sicher nicht.

https://www.bund-hamburg.de/service/presse/detail/news/mogelpackung-elbvertiefung-grosser-schaden-fuer-die-umwelt-wenig-nutzen-fuer-die-wirtschaft/

http://www.hamburg-fuer-die-elbe.de/

Ein Artikel der schön zeigt wie wenig die Politik dazugelernt hat. Der ist von 2012! und klingt absolut aktuell…
https://taz.de/Kampf-gegen-das-Ausbaggern/!5091128/

Über das Elbschlickproblem:
https://www.zeit.de/hamburg/2020-09/hamburger-hafen-elbvertiefung-schlick-wattenmeer-umweltschutz-klimawandel

Antwort auf die Junge Union: Schwarz-Gelb-Blau(braun) im Bund?

Die Junge Union hängt zu jeder Wahl die roten Socken raus. Und warnt in wunderbaren Grafiken vor einer linken Bundesregierung. Und ich dachte: Das ist so eine schöne Tradition, da starte ich direkt meine eigene. Denn wenn die Junge Union die roten Socken raushängt, dann häng ich doch einfach mal die braunen raus. Ist doch nur fair.

Denn ein kleiner Tipp liebe Junge Union: Die Personen, die ihr da abbildet sollten mehr Panik auslösen als das derzeitige Kabinett. Und ich muss sagen: Habeck für Arbeit und Soziales, Baerbock als Kanzlerin, Hofreiter für Verkehr, Kühnert für Wirtschaft und Ralf Stegner für Justiz und Katja Kipping: Kann ich das bitte einfach sofort haben?

Wir haben derzeit Andi B. Scheuert als Verkehrsminister. Und Altmaier als Wirtschaftsminister. Euer Andi hat Inkompetenz in eine ganze neue Liga geführt und Altmaier ist der erste Wirtschaftsminister, den von Arbeitgeber über Arbeitnehmer, Industrie bis hin zu denen, die erst noch in die Klimakatastrophe geboren werden – wirklich ALLE für inkompetent halten. Muss ich mehr sagen?

Und ja, das ist gemein, Maaßen und Höcke mit in eine potentielle Bundesregierung aufzunehmen. Denn noch steht eure Brandmauer nach rechts. Also so halbwegs. Nicht in Thüringen. Nicht in der Provinz, da bröckelts schon. Aber sonst so halbwegs.

Aber ganz ehrlich: Das ist einfach nur Euer Niveau des Diskurses. Und ich mein es immerhin satirisch mit einer ordentlichen Portion schwarzem Humor. Ihr meint Euren kompletten Unsinn völlig ernst.

Hier übrigens mal, für alle (außer euch, liebe Junge Union) zum Lachen, eure Angstmacherpost aus 6 Jahren:

2016 noch mit Claudia Roth:

Mit Habeck als Kanzler:
https://m.facebook.com/JUMuenchenNord/photos/a.490286407738776/2754076291359765

Die aktuelle Version der roten Socken:
https://twitter.com/ju_mucnord/status/1340741365756510209

Witzig.

Wir sehen uns im September,
Euer Captain Futura

……..

Falls ihr meine aufwendige Arbeit unterstützen wollt und Lust auf lustige Grafiken und natürlich streng linkökofaschistisch-stalinistische Unterhaltung habt findet ihr mein Buch mit hundert erhellenden Grafiken hier:
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Mietendeckel runter? – Renditen hoch!

Der Mietendeckel wurde vom Bundesverfassungsgericht gekippt und die Häme ist groß. Gerade bei CDU und FDP, deren Abgeordnete stolz die Klage eingereicht haben. Und das macht ja auch irgendwie Sinn, dass CDU und FDP gegen den Versuch aktiver Politik geklagt haben. Beide Parteien zeichnen sich ja dadurch aus, dass sie in den letzten rund 20 Jahren zu reinen Erfüllungsgehilfen der Wirtschaft geworden sind.

„Sag mal da am Selbstbedienungsbuffet ist ein Monster, dass alles auffrisst, seht ihr das nicht?“ – „Oh doch klar, das ist die Wirtschaft!“ – „Oh, okay? Und warum setzt der keiner Grenzen?“ – „Bist du wahnsinnig, die muss man immer füttern, hörst du! Und ihr alle Wünsche erfüllen! Nicht, dass sie böse wird und weggeht! Die scheißt Gold! Und macht das Leben besser!“ – „Für wen?“ – „Das ist hier doch nicht die Frage, sie tut es, darauf kommt es an und nicht soo laut, sie ist sehr scheu!“ – „Aber sie hat angefangen den Tisch und die Möbel mit aufzuessen“ – „Ja, das ist normal mach dir keine Sorgen!“

Denn das ist ja der Punkt: Außerhalb absurd gestiegener Renditen für Deutsche Wohnen und co. gibt es keine sinnvolle Erklärung für die explodierenden Mieten.

Die deutsche Bevölkerung ist in den letzten 10 Jahren um 1,7 % gestiegen. Die Inflation ist fast schon historisch niedrig und beläuft sich auf ganze 13 %. Die durchschnittliche Wohnfläche pro Person ist um 10 % von 42,5 auf 47 Quadratmeter gestiegen, wobei sie in den großen Städten und insbesondere Berlin lange nicht so schnell steigt.

Das heißt entweder Wohnen ist von 2009 bis 2019 einfach doppelt so toll geworden und alle Mieter in Berlin haben jetzt eine Dachterrasse, vergoldete Wasserhähne und Marmorbäder, oder da haben Investoren einen Selbstbedienungsladen gefunden, weil alle in die Städte wollten.

Eindeutig ist übrigens, dass der Mietpreisdeckel, anders übrigens als die schnuckelige Mietpreisbremse funktioniert hat. Die Mietpreise in Berlin sind zuletzt kaum mehr gestiegen.

Jetzt kommen natürlich all die Jünger des ewigen Wachstums aus ihren Homeoffices, die rufen: „Das einzige was gegen Mietpreissteigerungen hilft ist bauen, bauen, bauen!“

Aber ist das so? Hamburg baut so schnell es kann, die Mietpreise steigen hier langsamer, aber insgesamt immer noch ordentlich explosiv. Ich war da und bin nicht umsonst rausgezogen, mir fehlte die Begeisterung die Hälfte der Zeit für die Miete zu arbeiten.

Wer derzeit in Hamburg unterwegs ist, weiß: Halb Hamburg ist eine Baustelle, am Anfang ist immer von Sozialwohnungen die Rede, die dann doch häufig Stadtvillen werden, aber sicher ist stets: Am Ende ist noch ein Stück versiegelt, ist noch ein Hinterhof verbaut, ist noch ein Baum gefallen, ist noch ein Freiraum verloren, ist noch mehr Platz für „einfache“ Leute und Künstler weginvestiert.

Es gibt also zwei Varianten des FRISS ODER STIRB!

– Bau nicht schnell genug und schau zu wie die Mieten explodieren, Superreiche die Reichen verdrängen, Reiche die Wohlhabenden verdrängen, Wohlhabende die Armen verdrängen. Modellstadt hierfür: London. Am Ende steht ein verödeter Stadtraum.

– Bau so schnell du kannst und schau zu wie die Mieten etwas langsamer explodieren, alle Freiräume zugebaut werden, die Lebensqualität der Stadt sinkt, die Luftqualität abnimmt und die Erhitzung im Sommer zunimmt und trotzdem auf mittlere Sicht Superreiche die Reichen verdrängen, Reiche….Am Ende steht ein verödeter, zugebauter Stadtraum.

Wenn das die zwei Varianten sind, was ist dann die dritte, von der keiner redet?

Nun die Variante ist, dass die Politik sich endlich nicht mehr der anscheinend unaufhaltbaren Logik der Wirtschaft am Selbstbedienungsbuffet ergibt, sondern die Wirtschaft zähmt und in den Nutzen der Menschen stellt. Klar brauchen wir eine gesunde Wirtschaft. Aber wir brauchen auch gesunde Menschen und einen Planeten.

Nun werden die Jünger des ewigen Wachstums mit ihren Perlen klimpern und sagen: Aber die Prozesse kehren sich auch wieder um, die Menschen wollen wegen Corona aufs Land.

Ja. Aber dadurch wird nichts besser. An allen schönen Orten, am Meer, an der Schlei, an den Bergen, kämpfen die Orte damit, dass reiche Städter die Einheimischen in hässliche Neubauviertel auf der grünen Wiese verdrängen. Sobald ein Haus frei wird, kaufts ein Investor aus der Stadt und entzieht den Raum der Allgemeinheit, um da 2mal im Jahr ein paar Wochen zu wohnen. Und den Rest der Zeit ist Leerstand, während die lokalen Geschäfte Pleite gehen weil außerhalb der Saison keiner mehr da seine Brötchen verdient oder Brötchen verkauft.

Ich wohnte mal am Schlump. Sehr zentral in Hamburg. Nachverdichtet im Innenhof. Längere Geschichte. Jedenfalls über uns eine schicke Bude mit Dachterrasse. Gemietet von einem Pärchen, die da zweimal im Jahr für ne Woche waren. Sie hatten eine Wohnung in Berlin, eine in München und eine in Hamburg. Bei uns waren sie nur im Urlaub und zum Sex. Was kaum zu überhören war. Und die Wohnung? War wirklich schön. Und schön leer. Bis sie sich wohl getrennt haben und jemand anders einzog. Es gibt kein Ende für Gier und Habenwollen. Wer zwei Ferienwohnungen hat kann immer noch drei haben wollen. Oder vier.

Daher: Auf Dauer werden wir um viel mehr Deckel oder einen grundsätzlichen Umbau des Wirtschaftssystems nicht herum kommen. Es gibt keine Alternative dazu. Wenn die Wirtschaft nicht für die Menschen arbeitet, für wen arbeitet sie dann? Wer sich dem unvermeidlichen Wachstum opfert, opfert sich. Und die Anderen gleich mit.

Und kommt mir nicht mit: „Veränderung gehört zum Leben! Da muss man mit!“

Ja. eben! Und deshalb sollten wir mal was ändern, damit sich nicht immer alles zum beschissenen ändert. Ich muss mir täglich Gedanken machen, ob eine Künstliche Intelligenz morgen meinen Job übernimmt, da will ich mich wenigstens nicht auch noch fragen müssen, ob ich meine Bude morgen noch bezahlen kann.

Lustig finde ich auch wenn flehentlich gesagt wird: „Wir sollten jetzt keinen Klassenkampf beginnen!“ Nun, der Klassenkampf läuft doch längst. Nur wurde er von Superreichen und Reichen angefangen, die dem Rest der Bevölkerung die Mittel entziehen. Denn deine überhöhte Miete bezahlt die dritte Nobel-Ferienwohnung des Investors. Oder zumindest den goldenen Wasserhahn.

Und diese Problem kann nur aktive Politik lösen und keine Erfüllungsgehilfen des Monsters am Selbstbedienungsbuffet von CDU und FDP.

Euer Captain Futura.

P.S. Falls ihr Bock auf spannende Grafiken und ein bisschen gute Unterhaltung habt und mich unterstützen mögt:
https://www.m-vg.de/yes/shop/article/20212-grafiken-fuer-eine-bessere-welt/

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Und hier die Quellen zu meinem Beitrag:

https://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-verfassungsgerichtshof-cdu-und-fdp-klagen-gegen-mietendeckel/25857444.html

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167163/umfrage/mietentwicklung-in-den-deutschen-grossstaedten/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/2861/umfrage/entwicklung-der-gesamtbevoelkerung-deutschlands/

https://www.finanz-tools.de/inflationsrechner-preissteigerung

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https://www.berlinhyp.de/de/media/newsroom/berlin-hyp-trendbarometer-wohnfl%C3%A4chenbedarf-pro-person-steigt-mobiles-arbeiten-befeuert-zuzug-ins-umland-anspr%C3%BCche-an-infrastruktur-steigen

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